Geber

In jeder humanitären Notlage bitten die UN bei den Gebern händeringend um Geld. Der Politikwissenschaftler Dieter Reinhardt erklärt, welche Alternativen es dazu gibt.
Gerd Müller hat die Religion entdeckt. Was halten die kirchlichen und säkulären Hilfsorganisationen davon?
Die humanitäre Hilfe ist 2014 auf Rekordhöhe gestiegen: 24,5 Milliarden US-Dollar haben staatliche und private Geber weltweit für die Opfer von Konflikten und Naturkatastrophen zur Verfügung gestellt, fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Doch der Bedarf war weitaus höher.
Die Debatte über neue Entwicklungsziele hat bislang unterm Strich wenig beigetragen zur Klärung der Frage, welche Geldströme als entwicklungspolitisch sinnvoll verbucht werden können.
Schwache, sogenannte fragile Staaten gelten als eines der größten Probleme für die Entwicklungspolitik. Diese Länder von außen wirksam zu fördern, ist schwierig – das DIE hat die Ursachen dafür untersucht.
Die reichen Golfstaaten und viele private islamische Organisationen mischen kräftig mit in der Entwicklungszusammenarbeit. Sie haben Geld und Einfluss – und sie lassen sich nicht so gern in die Karten schauen.
China, Brasilien, Indien, Mexiko – aufstrebende Wirtschaftsmächte gewinnen an Gewicht in der Zusammenarbeit mit Entwicklungs­ländern. Die alten Geber macht das nervös: Ihre neue Konkurrenz wird künftig die Regeln bestimmen.
Venezuela hilft in Haiti nach dem Erdbeben, Saudi-Arabien verteilt Lebensmittel in Pakistan, und China baut Eisenbahnen in Afrika. Die "neuen" Geber haben viel Geld und ihren eigenen Stil der Entwicklungshilfe. So fürchten die traditionellen Geber um ihren Einfluss und um die Standards, auf die sie sich verständigt haben - etwa für die Wirksamkeit der Hilfe.
Was bringt die internationale Entwicklungshilfe? Die Forschergruppe um die US-amerikanische Expertin Mary B. Anderson gibt den Hilfeempfängern das Wort. Die sind sich in ihrem Urteil verblüffend einig.
Brasilien ist einer der wichtigsten „neuen Geber" von Entwicklungshilfe
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