Gerd Müller

Entwicklungsminister Gerd Müller warnt vor dem Zustrom von 100 Millionen Klimaflüchtlingen. Das spielt den Falschen in die Hände.
Deutschland will Afrika mit neuen Partnerschaften und mehr Geld auf die Beine helfen. Beim einen Besuch in Berlin zeigten sich afrikanische Staatschefs darüber dankbar – und übten sich in Selbstkritik.
Wie lässt sich die globale Armut bekämpfen? Der Entwicklungsminister fordert Verzicht, andere eine konsequentere Politik. Melinda Gates verteidigt den Ansatz ihrer Stiftung, mit der Privatwirtschaft zusammenzuarbeiten.
Der Entwicklungspolitische Bericht der Bundesregierung ist das Vermächtnis von Minister Gerd Müller in dieser Legislaturperiode. Bei der Debatte im Bundestag erklärt ihn die Opposition als „Ankündigungsminister“ für gescheitert.
Mit einem Aufruf, den Hunger in der Welt zu bekämpfen, schaltet sich das BMZ in die Vorbereitung des G20-Gipfels ein. Der Aufwand dafür war groß, die entwicklungspolitische Zivilgesellschaft will aber mehrheitlich nichts damit zu tun haben.
Ob Marshallplan oder „Compact for Africa“: Um die Potenziale afrikanischer Staaten zu nutzen, zählen nicht nur neue Ansätze der Entwicklungspolitik, sondern auch das gute Beispiel.
Weil Minister Müller schlecht über den afrikanischen Mann redet, gerät er unter Rassismus-Verdacht. Dabei ist es noch viel schlimmer.
Schlechter Start für die neue Agentur für Wirtschaft und Entwicklung: Das BMZ kann dem Vorwurf der Günstlingswirtschaft wenig entgegensetzen. Und Teile der Wirtschaft zweifeln am Zweck des neuen Angebots.
Manche sahen es als abgekartetes Spiel. Innenminister Thomas de Maiziere bereist die Maghreb-Staaten, um die Rücknahme von Flüchtlingen auszuhandeln. Kollege Gerd Müller folgt auf dem Fuße und bringt Geschenke mit, damit sich aus Marokko, Algerien und Tunesien weniger Menschen auf den Weg nach Europa machen.
Müssen wir verzichten, damit es anderen besser geht? Bei der Frankfurter Station der Zukunftstour zeigt sich: Die Antwort darauf ist oft gar nicht so wichtig.
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