SDGs
Präzise Entwicklungshilfe braucht Daten. An denen fehlt es in vielen Ländern oder sie sind nicht zugänglich. Eine von der Schweiz beauftragte Studie zeigt am Beispiel Somalia, wo die Probleme liegen.
Straff organisiert, aber wenig greifbare Ergebnisse: Entwicklungsfachleute zeigen sich insgesamt enttäuscht von einem hochrangigen Dialogforum zu den UN-Nachhaltigkeitszielen Ende September.
Die Kriminalisierung von Drogen fördert Probleme, die mit Hilfe der Nachhaltigkeitsziele gelöst werden sollen. Entwicklungsorganisationen sollten sich dafür einsetzen, den Anbau, Handel und Konsum von Drogen zu regulieren.
Der Bundestag will die Regierung stärker für die Umsetzung der Agenda 2030 in die Pflicht nehmen. Zivilgesellschaftliche Gruppen sind indes enttäuscht von der neuen Nachhaltigkeitsstrategie.
Verbraucherstandards können zu den UN-Nachhaltigkeitszielen beitragen. Regierungen sollten ihre Verbreitung unterstützen, fordert eine Studie.
Fachleute verwenden viel Mühe auf bessere Daten für die Überprüfung der Nachhaltigkeitsziele. Das lenkt in vielen Fällen von der viel wichtigeren Frage ab, was überhaupt gemessen wird und was im Dunkeln bleibt.
Die Europäische Union macht Fortschritte bei der Verwirklichung der meisten Nachhaltigkeitsziele, sagt die Statistikbehörde der EU. Umweltverträglich ist der Fortschritt aber nicht.
Bildung für nachhaltige Entwicklung soll eine zentrale Rolle bei der Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele spielen. Dieser Anspruch überfrachtet Bildung und weist ihr zudem eine fragwürdige Aufgabe zu.
Die UN-Nachhaltigkeitsziele kommen wie ein technisch umsetzbares Programm daher. Sie sind aber eine Vision für ganz neue Entwicklungswege, und Versuche, sie wirksam zu machen, sind höchst konfliktträchtig.
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