Tourismus
Der „Slumtourismus“ boomt: Jährlich besuchen insgesamt eine Million Urlauber die Armenviertel in Kapstadt, Rio de Janeiro oder Mumbai. Malte Steinbrink, Sozialgeograph an der Universität Osnabrück, erklärt, warum diese Touren für viele so attraktiv sind und was die Slumbewohner davon haben.
Als erstes Tourismusunternehmen hat Kuoni untersucht, wie sich seine Tätigkeiten auf die Menschenrechte auswirken. Im Fokus steht das Urlaubsland Kenia. Hilfswerke loben den Schweizer Reiseanbieter, fordern aber auch konkrete Maßnahmen.
Die Sandhügel der Garífuna-Gemeinde Tornabé sollen künftig von einem grünen Rasen bedeckt sein. Neben einem Golfplatz sind auf 300 Hektar ein Fünf-Sterne-Hotel, Villen und Baugrundstücke für Musterhäuser vorgesehen.
EED-Tourism Watch macht in einer Studie auf Menschenrechtsverletzungen durch Tourismus in Entwicklungsländern aufmerksam
Viele Menschen möchten im Urlaub nicht mehr nur am Strand liegen, sondern lieber Sinnvolles tun. Voluntourismus nennt sich der Freiwilligen-Einsatz in den Ferien. Unklar bleibt, ob davon die Gastländer mehr profitieren oder doch die Touristen.
Nachhaltiges Reisen spielt noch eine kleine, aber wachsende Rolle. Die Nachfrage nach Urlauben, die zum Erhalt der Natur beitragen und den Menschen vor Ort zugute kommen, steigt - zum Beispiel in Kambodscha.
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