Standpunkte

Die UN haben sich mit SDG 14 verpflichtet, die Meere zu schützen. Die Halbzeitbilanz ist ernüchternd, aber das gerade abgeschlossene Abkommen für den Meeresnaturschutz macht Hoffnung, meint Pirmin Spiegel, Hauptgeschäftsführer von Misereor.
Zur Zeit des Arabischen Frühlings wurde Tunesien als demokratischer Hoffnungsträger gefeiert. Die internationale Unterstützung für die junge Demokratie hält sich aber - vor allem von Seiten der Europäischen Union - leider in Grenzen. Das muss sich ändern.
Ungarn macht den Weg für das Post-Cotonou-Abkommen frei. Das wird dieses Partnerschaftsmodell nicht retten, ist aber trotzdem nicht ganz unwichtig, meint Tillmann Elliesen.
Als Folge der Klimakrise werden Überschwemmungen, Wirbelstürme oder Dürren häufiger und heftiger. Umso wichtiger ist der Ausbau der sozialen Sicherungssysteme weltweit, meint Dagmar Pruin, Präsidentin von Brot für die Welt.
Die EU und die USA bemühen sich nach dem Friedensabkommen um bessere Beziehungen zu Äthiopien. Sie sollten aber weiter darauf drängen, dass Menschenrechtsverletzungen geahndet werden.
Wenn die Bundesregierung Fachkräfte aus Afrika anwirbt, können beide Seiten profitieren – falls die Ausbildung die Interessen beider Seiten berücksichtigt, kommentiert Barbara Erbe.
China hat zum ersten Jahrestag des Kriegs in der Ukraine einen 12-Punkte-Plan zur Konfliktlösung vorgelegt. Der Westen sollte ernsthaft ausloten, ob ein gemeinsamer Friedensansatz möglich ist, meint Bernd Ludermann.
Viele NGOs und größere Hilfswerke befassen sich derzeit mit der „Dekolonialisierung der EZ“. Das Problem ist nicht neu – und braucht vor allem konkrete Schritte statt abstrakter Theorien, meint Markus Brun.
Die Vereinten Nationen müssen schlagkräftiger werden. Wer von UN-Reform redet, sollte aber nicht nur an den Sicherheitsrat denken. Neue Ideen und  Vorschläge sind nötig, fordert Natalie Samarasinghe.
Das Bündnis der Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) will sich vergrößern. Entsteht hier ein neuer antiwestlicher Block auf der Weltbühne? Unwahrscheinlich, meint Tillmann Elliesen.
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