Welt-Blicke

Jobs schaffen, damit junge Afrikaner in ihrer Heimat bleiben: Dafür nimmt Europa Milliarden US-Dollar in die Hand. In Mali zeigt sich, warum das keine gute Idee ist.
In Mauretanien werden noch immer Kinder in die Leibeigenschaft hineingeboren – und kommen ihr Leben lang nicht davon los. Der Anti-Sklaverei-Aktivist Biram Dah Abeid erklärt, woher diese Tradition kommt.
In Nepal konvertieren zahlreiche Hindus zum Christentum. Zu den wichtigsten Gründen dafür gehören Heilungen, Geld und soziale Ausgrenzung. Nun sehen manche die nationale Kultur in Gefahr.
In Kuba müssen sich viele Ruheständler mit wenig Geld durchschlagen. Zwar hat die Regierung das Renten­niveau angehoben. Doch es werden zu wenige Kinder geboren, um das auf Dauer zu finanzieren.
Im Land Vertriebene klagen im Jemen, dass sie keine Lebensmittel vom Welternährungsprogramm erhalten. Dessen Vertreter reden sich mit dürren Worten heraus.
El Salvador verbietet als erstes Land weltweit den Abbau von Metallen. Dafür haben Umweltschützer und Kirchen lange gekämpft.
Präsident Idriss Déby regiert den Tschad mit harter Hand. Doch seine Armee ist zum wichtigen Partner Europas und der USA
in der Terrorismusbekämpfung geworden. Von denen möchte Déby nun für seine „Sicherheitsdienste“ mehr Geld.
Ab 1979 wurden einige Hundert Kinder aus Namibia in die DDR ausgeflogen, um sie vor dem Krieg in Sicherheit zu bringen. Am Ende des Ost-West-Konflikts wurden sie wieder zurückgeschickt. Lucia Engombe und Polly Shino waren zwei von ihnen.
Anfang der 1970er Jahre führte die sozialistische Regierung in Chile eine große Agrarreform durch. Heute ist davon nicht mehr viel übrig. Aber die Debatte, welche Art Landwirtschaft für das Land richtig ist, geht weiter.
Die Organisation GiveDirectly will Tausenden Kenianern mit einem bedingungslosen Grundeinkommen aus der Armut helfen. Die ersten Erfahrungen stimmen optimistisch.
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