Welt-Blicke

Der ehemalige Diktator Gambias, Yahya Jammeh, hat Menschen mit Aids gezwungen, an einem skurrilen, von ihm selbst entwickelten Heilprogramm teilzunehmen. Die Aids-Aktivistin Fatou Jatta und ihre Mitstreiter wollen für ihr monatelanges Leid entschädigt werden.
Bomben und Attentate lassen viele Frauen als Witwen zurück. Wie sie mit ihrem Schicksal umgehen und wie ihr Umfeld darauf reagiert, erzählen zwei Geschichten aus Afghanistan und aus dem Jemen.
Wer in China an Demenz leidet, ist auf die Hilfe von Töchtern und Söhnen angewiesen. Und die sind manchmal erfinderisch.
Aufforsten, Kohlendioxid in den Boden pressen, Teile der Sonnenstrahlung abschirmen – so kann theoretisch die Erderwärmung gebremst werden. Doch solche Techniken des Geo-Engineering sind stark umstritten. Sind sie allesamt zu riskant oder werden wir auf einige nicht verzichten können?
Rund dreieinhalb Millionen Flüchtlinge aus Syrien leben in der Türkei; die meisten müssen sich ohne Hilfszahlungen durchschlagen. Manche Männer verkaufen sich deshalb selbst als Gatten an reiche Frauen.
In Myanmar haben nicht nur die Rohingya unter Übergriffen des Militärs zu leiden. Viele Konflikte mit Rebellen im Osten des Landes schwelen weiter und unter den Volksgruppen dort wächst die Verbitterung.
In Benin City in Nigeria träumen angeblich mehr Menschen als in jeder anderen Stadt Afrikas von einer Zukunft in Europa. Die haben zwei junge Frauen gesucht – und ziehen eine bittere Bilanz.
Was ist aus dem zivilen Widerstand gegen das Assad-Regime geworden? Und was erwarten syrische Aktivisten von der europäischen Politik und Zivilgesellschaft? Ein Gespräch mit Ameenah Sawwan.
Syrien liegt in Trümmern. Weil im Krieg dort zahlreiche ausländische Mächte mitmischen, ist eine Verhandlungslösung kaum erreichbar. Eher wird ein Zustand wie in anderen gescheiterten Staaten herauskommen: kein Krieg und kein Frieden.
Ägypten beansprucht bisher den größten Teil des Nilwassers. Einen neuen Riesenstaudamm in Äthiopien sieht Kairo als Bedrohung – und verprellt zugleich den Sudan, den dritten großen ­Nilanrainer.
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