Welt-Blicke

Der neue Präsident kommt aus dem Apparat der seit 1975 herrschenden Partei. Dennoch lässt er systematisch
die Familie seines Vorgängers wegen Korruption verfolgen. Was bezweckt er damit?
Almosen reichen nicht: Seit langem wollen Kirchen auch gegen Strukturen angehen, die arme Länder benachtei­ligen. Wie gut Deutschlands Protestanten dem Anspruch gerecht werden – darüber gehen die Meinungen auseinander.
Trockenheit und Überschwemmungen machen Bauernfamilien in Bangladesch zu schaffen. Anjalina Diana Podder von der katholischen Kirche erzählt, wie Christen und Muslime sich gemeinsam für mehr Umweltschutz engagieren.
Lebensmittel lokal anbauen, verarbeiten und vermarkten: ein vielversprechender Weg aus Hunger und Armut. Wie steinig er ist, zeigt ein Besuch bei Kleinunternehmen in Togo.
Sri Lanka droht eine Staatskrise, weil der Präsident den Regierungschef ausgetauscht hat. Mahinda Rajapaksa ist ein alter Bekannter – und eine Bedrohung für die Versöhnung mit der tamilischen Minderheit.
Seit Jahrzehnten kämpfen in Thailands Süden muslimische Rebellen für einen eigenen Staat. Der Konflikt wird international kaum beachtet – das freut die in Bangkok regierende Militärjunta.
Viele Venezolaner fliehen vor Hunger und Elend nach Peru. Dort dürfen sie sofort arbeiten. Für die Peruaner
ist diese Zuwanderung eine ganz neue Erfahrung – ihre Solidarität wird auf die Probe stellt.
In Gambia gilt als Vorbild, wer in Europa Geld verdient. Junge Migranten, die daran gescheitert und zurückgekehrt sind, gehen gegen dieses Ideal an.
Viele Vertriebene im Jemen suchen in provisorischen Lagern Schutz. Dort geht es ihnen oft schlechter als zu Hause – und sie fühlen sich von internationalen Organisationen im Stich gelassen.
Die Staaten Ostafrikas wollen den Import von Altkleidern stoppen, um die heimische Textilproduktion anzukurbeln. Die USA, der größte Exporteur von Gebrauchtkleidung, drohen mit Sanktionen.
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