Vor fünf Jahren klagten die Aktivistinnen der ecuadorianischen NGO „Guerreras por la Amazonía“ (Kriegerinnen für Amazonien) gemeinsam mit weiteren Umweltschutzorganisationen gegen die Abfackelanlagen der staatlichen Ölindustrie im Amazonasgebiet. Dort wird überschüssiges Gas verbrannt, das bei der Erdölförderung anfällt, zum Schaden der Umwelt und der Gesundheit der Bevölkerung. Amnesty unterstützt die Aktivistinnen. Unser „Mitmachen“ im Dezember.
2021 entschied ein Gericht, dass die Anlagen im Amazonasgebiet beseitigt werden müssten. Dennoch brennen sie noch immer, während staatliche Behörden zulassen, dass die „Guerreras por la Amazonía“ bedroht und eingeschüchtert werden, berichtet die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Je mehr Menschen sich weltweit hinter die Aktivistinnen stellten, desto schwerer sei es für die ecuadorianische Regierung, ihre Verantwortung zu ignorieren. Amnesty fordert Engagierte auf, Solidarität zu zeigen, indem sie online eine Petition an den ecuadorianischen Präsidenten Daniel Noboa unterzeichnen und damit fordern, dass die Gasfackeln im Amazonasgebiet abgeschaltet und junge Klimaaktive wie die „Guerreras por la Amazonía“ geschützt werden. Informationen unter https://kurzlinks.de/rpqq (erb)
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