Buchtipps

Der streitbare Schweizer Soziologe Jean Ziegler hat eine autobiografische Bekenntnisschrift vorgelegt. Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit bleibt er aber schuldig.
Der Sammelband setzt sich kritisch mit der Missionserklärung „Gemeinsam für das Leben“ des Ökumenischen Rates der Kirchen auseinander. Er liefert viele Denkanstöße – auch für nicht christliche Leserinnen und Leser.
Wer wagt es, Indien in seiner Vielfalt differenziert und genau darzustellen? Dem Ökonomen und Nobelpreisträger Amartya Sen und dem Sozialaktivisten Jean Drèze ist dieser Versuch gelungen.
Der schmale Band versammelt Beiträge von deutschen und malawischen Theaterleuten, die an einem gemeinsamen Projekt gearbeitet haben. Ihre Texte bieten eine sehr lesenswerte, kritische Reflexion dieser Zusammenarbeit und mehr Einblicke in die Fallstricke von Entwicklungszusammenarbeit als mancher politischer Wälzer zum Thema.
Der Berner Soziologen Christian Joppke geht der Frage nach, inwieweit die christliche Rechte in den USA und die muslimische Minderheit in Europa den säkularen Staat gefährden. Die Lektüre ist anspruchsvoll, aber sehr lohnend.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen Religion und Gewalt? Wie lässt sich der islamische Fundamentalismus erklären? Vier Bücher versuchen Antworten zu geben.
Welche Rolle kann der Staat in emanzipatorischen Prozessen spielen? Dieser Frage wenden sich die 16 Beiträge des Sammelbandes aus unterschiedlichen Disziplinen wie Politologie, Geschichte und Literaturwissenschaft zu.
Der österreichische Völkerrechtler Peter Leuprecht zeigt die vielfältigen Quellen der Ideen von Vernunft, Gerechtigkeit und Menschenwürde auf: Von chinesischen Lehrmeistern über islamische Gelehrte bis hin zu spanischen Theologen.
Zwei Sammelbände klären über das Geld- und Kreditwesen auf: Eine anspruchsvolle Lektüre mit teils unkonventionellen Beiträgen.
Der Namibia-Kenner Henning Melber analysiert in seinen Essays die nachkoloniale Lage in dem südwestafrikanischen Land. Dabei spart er nicht mit Kritik.
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