Buch

Welche Vorstellungen von Krankheit und Gesundheit machen sich die Menschen in Europa, Ozeanien, Südamerika und Afrika? Die Beiträge des Sammelbandes tragen dazu bei, mit mehr Wissen und weniger Emotionen an diese Themen heranzugehen.
Der haitianische Schriftsteller und Universitätsdozent Lyonel Trouillot zeichnet ein eindrückliches Bild seiner Heimat: das Porträt eines zutiefst zerrissenen Landes.
Der Theologe und Afrika-Kenner Alois „Al“ Imfeld plädiert für eine „Weltreligion Afrika“, die mehr aus dem Heiligen Geist als aus heiligen Büchern lebt. In seinen Missionsgeschichten zeigt er, wie sehr sich Afrika noch immer im Zangengriff des Kolonialismus befindet.
Der Theologe Ulrich Duchrow zeigt in seinem neuen Buch, welche Wege die Befreiungstheologie aus der „Kapitalismusfalle“ weisen kann. Er leistet einen wichtigen Beitrag zur Diskussion über andere Formen des Wirtschaftens.
Praktischer Ratgeber und politisches Plädoyer in einem: Die Autoren muten ihren Leserinnen und Lesern einiges zu. Aber es lohnt sich.
Denis Mukwege hat den diesjährigen Sacharow-Preis für Menschenrechte erhalten. Der Gynäkologe, der bereits mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet wurde, hilft Frauen, die im Krieg vergewaltigt wurden. Ihm hat der schwedische Journalist Birger Thureson ein berührendes Buch gewidmet.
„Develop-mental Turn“ nennt sich die Sammlung von 23 Beiträgen, die dazu einlädt, sich mit Rassismen auseinanderzusetzen. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit vielfältigen Stimmen und Meinungen aus den Bereichen Globales Lernen, Auslandsarbeit und Integrationsdebatte.
Die beiden Südostasien-Korrespondenten Christoph Hein (FAZ) und Udo Schmidt (ARD-Hörfunk) haben ihre Eindrücke aus Myanmar in einem gemeinsamen Sammelband veröffentlicht. Auch wenn nicht alle Beiträge tief blicken lassen, bietet das Buch einen schnellen und unterhaltsamen Zugang.
Konflikte zwischen ethnischen Gruppen um Land und Rechte der politischen Beteiligung sind in Subsahara-Afrika allgegenwärtig. Morten Boas und Kevin Dunn untersuchen das Phänomen anhand der Diskussion über Autochthonie, der Zugehörigkeit zur Gruppe der „ursprünglichen“ Bewohner eines Gebietes.
Der Pulitzer-Preisträger Jared Diamond hat mit seinem neuen Buch über traditionelle Gesellschaften einigen Wirbel verursacht. Vor allem die Verteidiger der Indigenen fühlen sich herausgefordert.
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