Heftschwerpunkt

China gilt als Schutzmacht von Diktatoren wie in Syrien. Doch Peking will wie der Westen die Erdöl-Versorgung erhalten und die Verbreitung von Atomwaffen verhindern.
Die westchinesische Provinz Xinjiang kommt nicht zur Ruhe. Bei einem Anschlag in der Hauptstadt Ürümqi wurden mehr als 30 Menschen getötet und fast 100 verletzt.
In China haben sich Millionen Landbewohner in die Städte im Osten des Landes aufgemacht, um dort Geld zu verdienen und am Wirtschaftswachstum teilzuhaben.
Christen sind in China eine kleine Minderheit, doch besonders die protestantischen Kirchen wachsen schnell.
Mehr als 140 Nobelpreisträger haben die chinesische Regierung aufgefordert, den Dissidenten und Nobelpreisträger Liu Xiaobo aus der Haft zu entlassen. Er hatte politische Reformen verlangt. Die Kommunistische Führung sieht sich zunehmend unter Druck, mehr Meinungsfreiheit zuzulassen.
Gegründet wurde Lateinamerikas erste reine Internetzeitung, weil das Geld für eine Papierausgabe fehlte. Heute steht „El Faro“ aus El Salvador für kritischen Qualitätsjournalismus.
Eine lautstarke Demokratiebewegung fordert in Malaysia saubere Wahlen. Zu ihrem Wachstum haben neue Medien beigetragen.
Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen beklagt eine zunehmende Zensur des Internets. In dem Bericht „Feinde des Internets“ werden China, Syrien, Iran, Bahrain und Vietnam besonders hervorgehoben - fünf von mehr als 40 Ländern weltweit, die das Netz überwachen.
Kirchen und Geistliche verbreiten ihre Botschaften zunehmend über das Internet. Die Folgen sind zwiespältig.
In Lanet Umoja in der kenianischen Provinz Rift Valley wird getwittert, was das Zeug hält. Vor einem Jahr hat sich Chief Francis Kariuki von dem einheimischen IT-Experten Njoha Gathua den Twitter-Account @chiefkariuki einrichten lassen – als Alarmsystem gegen die ausufernde Kriminalität. Inzwischen hat sich der Kurznachrichtendienst zu einem vielfältig genutzten kommunalen Kommunikationsnetzwerk entwickelt.
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