Die Lieblingsartikel der Redaktion

Zum Thema
Sofi Lundin
Justin Ntwali (zweiter von links) mit seiner Clownstruppe in einem Armenviertel von Ruanda. Den 12-jährigen Rambert Bikorimana (vorne) haben sie ausgebildet.
Jahresrückblick 2023
Das Jahr 2023 war weltpolitisch gesehen kein gutes Jahr: Krieg in der Ukraine, im Sudan und in Gaza nach dem Hamas-Terror in Israel. Ganz zu schweigen von all den anderen Krisen etwa in Haiti, Myanmar oder der DR Kongo, die zumindest bei "welt-sichten" nicht vergessen werden. Trotzdem gibt es in all dem Leid immer auch Menschen, die sich für andere einsetzen und damit viel Gutes bewirken. An diese Geschichten möchten wir Sie zum Jahresende erinnern. Unsere vier Lieblingsartikel aus dem Jahr 2023, die Mut machen und eine andere Sicht der Dinge zeigen, haben wir an dieser Stelle nochmal für Sie zusammengefasst.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und ein gutes neues Jahr!

Wer bleiben darf, kümmert sich auch

Edgar Corea (links) lebt seit mehr als vierzig Jahren in La Chacra. Zusammen mit anderen Bewohnern hat er das einstige Elendsviertel in El Salvadors Hauptstadt San Salvador saniert und mit Wasser und Strom ausgestattet.
Gepflegte Straßen, frisch gestrichene Häuser, Kanalisation und Müllabfuhr für alle? Das ist auch in einem Slum möglich, wie die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung La Chacra in San Salvador zeigen. Toni Keppeler beschreibt, wie sie mit Gemeinsinn und Engagement aus ihrem vernachlässigten Stadtteil ein ansehnliches Wohnviertel gemacht haben. Das gefällt Barbara Erbe. 

 

Indonesiens islamische Friedensdiplomatie

Gebet zum Opferfest in der Großen Moschee der indonesischen Hauptstadt Jakarta Mitte 2022.
Ein großes islamisches Land setzt sich international für Toleranz statt Gewalt ein, nicht zuletzt in theologischen Debatten, erklärt Amanda tho Seeth: Die Regierung in Jakarta, islamische Verbände und Universitäten setzen ihre von Offenheit und Mäßigung geprägten Lehren jenen aus Saudi-Arabien oder Ägypten entgegen. Das wird in Europa kaum beachtet, dabei bietet es Chancen für gemeinsames Friedensengagement, meint die Autorin – ein wichtiger Hinweis, findet Bernd Ludermann.

 

Mama Agnes und ihre Senioren

Agnes Kariuki (rechts), die Gründerin des Kibera Day Care ­Centre for the Elderly, und die 71-jährige Rhoda Mbone.
Alt werden ist nicht leicht, vor allem wenn man in Kibera lebt, einem der ärmsten Viertel von Kenias Hauptstadt Nairobi. Dort kümmert sich Agnes Kariuki, selbst schon im Rentenalter, um Senioren und Seniorinnen, die Hilfe benötigen. In ihrem Zentrum für Tagespflege kriegen die Alten ein Mittagessen, entgehen der Einsamkeit zuhause und machen gemeinsam Gymnastik. Eine wunderbare Geschichte, findet Tillmann Elliesen.

 

Mit Lachen der Armut begegnen

Justin Ntwali (zweiter von links) mit seiner Clownstruppe. Den 12-jährigen Rambert Bikorimana (vorne) haben sie ausgebildet.
Justin Ntwali ist im selben Jahr geboren, in dem in Ruanda während des Völkermords an den Tutsi 800.000 Menschen getötet wurden. Der junge Mann, der als Jugendlicher Mutter und Vater verloren hat, hat nicht aufgegeben, sondern bringt heute sogar andere zum Lachen: Mit fünf Freunden lebt er als Straßen­akrobat und gibt Kindern und Jugendlichen eine Perspektive, der Armut zu entkommen. Eine tolle Geschichte und herrliche Fotos von Sofi Lundin, findet Melanie Kräuter. 

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