Berichte

Bundeskanzlerin Angela Merkel soll sich während der diesjährigen G7-Präsidentschaft stärker für die Rechte von Frauen und Mädchen einsetzen. Im Mittelpunkt müsse die sexuelle und reproduktive Gesundheit stehen, fordern Fachleute.
In der Schweiz herrscht wie in Deutschland ein Mangel an Fachkräften. Hochqualifizierte Migranten könnten helfen, den Bedarf zu decken, zeigt eine Studie des Hilfswerks der evangelischen Kirchen Schweiz (HEKS).
Der Agrarkonzern Monsanto will in Afrika einen neuen Genmais auf den Markt bringen. Er soll Kleinbauern helfen, sich an den Klimawandel anzupassen. Kritiker halten das für eine irreführende Vermarktungsstrategie.
Die indische Regierung hat fast 9.000 zivilgesellschaftlichen Organisationen (NGOs), die Geld aus dem Ausland erhalten haben, die Lizenz entzogen. Aktivisten vermuten politisches Kalkül.
Ein neuer Bericht wirft kein gutes Licht auf Glencores Kohleabbau in Kolumbien. Der Schweizer Rohstoff-Multi weist die Vorwürfe zurück. Eine Bürgerbewegung aus dem Wohnsitzkanton des Glencore-Chefs will sich damit nicht zufrieden geben.
Nach dem verheerenden Erdbeben in Nepal ist die Spendenbereitschaft der Deutschen hoch. Hilfsorganisationen warnen vor überzogenen Erwartungen bei der Schnelligkeit der Hilfe und kritisieren die bevorzugte Behandlung von Touristen.
Deutschland hat den Leitlinien Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen zugestimmt. Jetzt muss es sie umsetzen. Wirtschaftsverbände, Ministerien und Organisationen der Zivilgesellschaft erarbeiten zurzeit einen Plan dafür.
Die Genfer Justiz übergibt Nigeria 380 Millionen US-Dollar des verstorbenen Diktators Sani Abacha. Doch es ist fraglich, ob das Geld jemals dem nigerianischen Volk zugute kommt. Der von Genfer Anwälten ausgehandelte Deal wirft Fragen auf.
Kinderarbeit
Aus westlicher Sicht gilt Kinderarbeit als Tabu. Für Auma Obama, die Halbschwester des US-Präsidenten, greift das zu kurz: „Die kulturellen Unterschiede müssen viel stärker beachtet werden“, forderte sie bei einer Veranstaltung in Frankfurt am Main.
Rund sechs Monate nach Gründung des Textilbündnisses für bessere Öko- und Sozialstandards in ärmeren Ländern gehen die Verbände der deutschen Bekleidungsindustrie auf die Initiative zu. Ein gemeinsamer Aktionsplan wurde erstellt.
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