Berichte
Afrikanische Politiker verwenden chinesische Entwicklungshilfe vor allem für Projekte in ihren Heimatregionen. Das gelte auch, wenn in anderen Gegenden ein größerer Bedarf herrscht, heißt es in einer neuen Studie.
Die 16 deutschen Bundesländer stellen auf einem neuen Internet-Portal ihre entwicklungs-politischen Aktivitäten vor. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen von Ländern, Kommunen, Schulen, Vereinen und Kirchen zu Partnern im globalen Süden.
Die Kirchen haben sich besorgt über zunehmende Rüstungsexporte an Staaten in Nordafrika sowie im Nahen und Mittleren Osten geäußert. Die gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) lehnt Lieferungen in diese Regionen ab.
Mitgliedern des Umweltausschusses wurde ein Besuch in Ecuador verwehrt - sie hatten Gespräche mit Regierungskritikern geplant. Das Auswärtige Amt bestellte den Botschafter des Landes ein.
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat den bisherigen Katalog von 17 Nachhaltigkeitszielen, die ab 2015 die Entwicklungspolitik bestimmen sollen, bestätigt. Er legte in New York seinen Synthesebericht dazu vor.
Weltbank
Menschen entscheiden selten rational. Sie reagieren spontan, richten sich nach sozialen Normen oder folgen gewohnten Denkmustern. Diese Erkenntnisse sollten laut Weltentwicklungs-bericht 2015 stärker in den Kampf gegen die Armut einfließen.
Europa will in den kommenden zehn Jahren zwei Milliarden Euro in ein Programm zur Eindämmung von Infektionskrankheiten wie Aids, Tuberkulose, Malaria, Fadenwürmer und Ebola im südlichen Afrika investieren.
In vielen Ländern werden Frauen durch Gesetze oder soziale Normen benachteiligt. Das schadet den Gesellschaften dort, erklärt die OECD in ihrem diesjährigen „Social Institutions and Gender Index“ (SIGI).
Wenn deutsche Außenminister nach Indonesien reisen, sind seit einigen Jahren immer auch Religionsvertreter dabei. Aus gutem Grund, wie sich jetzt wieder gezeigt hat.
Einmal mehr sorgt die Nähe zwischen der Regierung und der Privatwirtschaft für rote Köpfe: Ausgerechnet der Nahrungsmittel-konzern Nestlé erhält im Schweizer Pavillon auf der Expo 2015 in Mailand zum Thema Welternährung viel Raum.
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