Berichte
Chile
In Chile dürfen Großkonzerne legal die Süßwasserspeicher des Landes ausbeuten. Das führt an vielen Orten zu Wasserknappheit. Zwar wurde das Wassergesetz reformiert, das Problem ist damit aber nicht gelöst.
Panamá-Kanal
In Panamá regnet es seit Monaten viel zu wenig. Das Niedrigwasser im Kanal führt dazu, dass sich momentan mehr als 120 Frachter davor stauen. Das hat zum einen wirtschaftliche Folgen, aber auch soziale, denn bei jeder Durchfahrt werden riesige Mengen an Trinkwasser vergeudet.
Landwirtschaft
In Tunesien nutzen Bauern ein Verfahren, bei dem ihre Pflanzen unterirdisch bewässert werden. Das spart Wasser und hat noch andere Vorteile. Dennoch tut sich der Erfinder schwer damit, das System auch außerhalb seiner Heimat zu vermarkten.
Befreiungstheologie
Über Antisemitismus wird in Palästina ungern geredet. Die befreiungstheologische Laienbewegung Sabeel tut es trotzdem. In einem Buch ruft sie dazu auf, sich dem Problem in der palästinensischen Gesellschaft zu stellen.
Entwicklungshelfer
Die deutschen Personaldienste, die Entwicklungshelfer in Partnerländer entsenden, wollen einen neuen Internationalen Klimafachdienst schaffen. Das Entwicklungsministerium zeigt sich aufgeschlossen, sperrt sich aber bei einem wichtigen Detail.
Global Lokal
Kommunen wollen mit einem fairen Einkauf soziale und ökologische Standards auf dem Markt stärken. Sie nutzen ihr Potential nicht genügend. Dabei zeigen Initiativen, wie es laufen müsste.
Was tut sich in ... Chile?
50 Jahre nach dem Militärputsch in Chile fragen sich viele Familien noch immer, wo ihre verschwundenen Angehörigen geblieben sind. Unsere neue Folge der Serie "Was tut sich in...?"
Kirche und Ökumene
Nach gescheiterten Verhandlungen zwischen der nicaraguanischen Regierung und dem Vatikan bleibt Bischof Rolando Álvarez im Gefängnis.
Mercosur-Abkommen
Die Europäische Union will ihre Beziehungen zu Lateinamerika wiederbeleben und betont gemeinsame Interessen und Werte. Doch kurz vor einem Gipfeltreffen in Brüssel kommen von der anderen Seite des Atlantiks ernüchternde Signale.
BMZ-Haushalt
Vor kurzem hat die Bundesregierung in ihrer Sicherheitsstrategie die Klima- und die Ernährungskrise als Konflikttreiber benannt, der mithilfe von Entwicklungspolitik entschärft werden könnte. Im Entwurf für den Bundeshaushalt 2024 ist von diesem Denken wenig übrig.
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