Berichte

Ratingagenturen
Die Mitglieder der Afrikanischen Union wollen eine eigene Kreditratingagentur schaffen. Sie sind unzufrieden mit der Arbeit der drei marktbeherrschenden Agenturen Moody’s, Standard & Poors und Fitch.
Österreich
Im Haushaltsplan für 2024 verzeichnet Österreich einen leichten Anstieg an Geldern für entwicklungspolitische Ziele. Das Plus kommt aber nicht traditionellen entwicklungspolitischen Ressorts zugute – die klassischen Entwicklungsgelder stagnieren.
Sozialleistungen
Viele Schwellenländer bauen ihre Sozialleistungen aus. Sie folgen dabei aber nicht dem Modell der europäischen Industriestaaten mit ihren Sozialversicherungen, sondern schaffen ein neuartiges Wohlfahrtsregime.
Berlin
Das Entwicklungsministerium erneuert seine Kooperation mit der Wirtschaft. Sie soll stärker am Ziel der Nachhaltigkeit ausgerichtet und entwicklungspolitisch wirksamer werden. Die Wirtschaft sieht wenig Neues.
Kirche und Ökumene
Seit Mai kommt es im indischen Bundesstaat Manipur immer wieder zu Gewalt zwischen verschiedenen Ethnien. Jetzt haben sich Religionsführer mit Vertretern der verfeindeten Gruppen getroffen. Einen kritischen Blick warfen sie dabei auf die Rolle der sozialen Medien.
Schweiz
In der Schweiz arbeiten laut einem Zeitungsbericht Spione der eritreischen Diktatur als Dolmetscher bei Asylanhörungen. Der Schweiz wird schon länger vorgeworfen, die eritreische Diaspora nicht genügend zu schützen.
Personalia
Die US-Amerikanerin Amy Pope steht seit Oktober an der Spitze der Internationalen Organisation für Migration. Die Iran-Expertin Shoura Zehetner-Hashemi ist neue Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich. Dem Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus droht in seiner Heimat Gefängnis. Unsere Personalmeldungen im Oktober.
Was tut sich in … Nigeria?
James Okina hat sich schon als 15-Jähriger um Straßenkinder gekümmert. Heute ist er 24 und hat in der Hafenstadt Calabar im Südosten Nigerias die Hilfsorganisation „Street Priests“ gegründet.
Schweiz
Die aus Uganda stammende Direktorin von UNAIDS wirft der Genfer Polizei vor, sie habe sie rassistisch schikaniert. Die Polizei sagt, der Fall werde geprüft. Unstrittig ist: „Racial Profiling“ kommt in der Schweiz immer wieder vor.
Homophobie
In Uganda gilt seit einem halben Jahr ein Gesetz, das Homosexualität streng bestraft – im schlimmsten Fall mit dem Tod. Deutsche und ugandische Schwulen- und Lesbenverbände sind enttäuscht, dass die Bundesregierung nicht schärfer reagiert.
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