China
Der Weltwährungsfonds und Ratingagenturen beurteilen die Wirtschaftslage von Entwicklungsländern ohne Rücksicht auf ihre soziale Wirklichkeit und die Ziele ihrer Regierungen. Dieser westlich-technische Blick muss dringend überwunden werden.
Der zweite WHO-Gipfel zur traditionellen Medizin Mitte Dezember soll auf den Weg bringen, woran Fachleute seit Jahrzehnten arbeiten: traditionelle Heilmethoden in Gesundheitssysteme weltweit einzubinden – inklusive Regulierung von Medikamenten und Praktiken.
Das globale Wirtschaftswachstum wird noch überwiegend mit Öl, Gas und Kohle befeuert. Den Übergang zu erneuerbaren Energien treibt vor allem China voran – zu langsam für den Klimaschutz, aber mit weitreichenden weltpolitischen Folgen.
China gibt sich als Freund der Entwicklungsländer. Aber seine Handels- und Wirtschaftspolitik ist für diese nachteilig, ihr Defizit gegenüber Peking wächst, erklärt eine neue Studie.
Ein Rezept dafür, wie die Ernährung der Welt wirklich funktioniert, präsentiert Vaclav Smil in seinem Buch mit diesem Titel nicht – äußert sich aber in Bezug auf die Zukunft dennoch zuversichtlich.
Die USA ziehen sich unter Präsident Donald Trump auf sich selbst zurück. Viele Länder im Süden wenden sich nun vom lange vorherrschenden neoliberalen Entwicklungsmodell ab und Chinas Rezepten zu, sagt der philippinische Soziologe und Aktivist Walden Bello.
China gilt als strategischer Konkurrent des Westens, wird aber selbst von vermeintlichen Fachleuten oft missverstanden, schreibt die Sinologin Marina Rudyak in ihrem Buch.
Die europäischen Pläne für eine Partnerschaft mit Afrika folgen nach wie vor Europas Interessen und Vorlieben. Ein Neustart ist möglich, erfordert aber ein neues Ethos statt neuer Slogans.
Drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar steht das „goldene Land“ sozial und ökonomisch vor dem Ruin. Der schwedische Journalist Bertil Lintner zeigt anhand der Geschichte des Landes auf, wie es dazu kommen konnte.
Das Liebesdrama "Black Tea" zwischen einer Frau aus Côte d’Ivoire und einem Teehändler aus Südchina bietet vielfältige Einblicke in die afrikanische Diaspora in China.
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