Uganda: Aktivisten wehren sich gegen Urteil zu harschem LGBT-Gesetz

Frankfurt a. M./Kampala - Queere Aktivistinnen und Aktivisten sind in Uganda gegen das drakonische Anti-Homosexuellen-Gesetz vor das höchste Berufungsgericht gezogen. Sie hätten 17 Beschwerdegründe gegen die Entscheidung des Verfassungsgerichts von Anfang April eingereicht, berichtete die Zeitung „Daily Monitor“ am Montag. Das Verfassungsgericht hatte die Novelle vom vergangenen Jahr zu weiten Teilen bestätigt. Das Gesetz gehört zu den schärfsten weltweit und sieht in einigen Fällen auch die Todesstrafe vor.

Baerbock kündigt weitere deutsche Hilfen für den Sudan an

Frankfurt a.M., Paris - Zum Auftakt einer internationalen Sudan-Konferenz in Paris hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) weitere Hilfszahlungen aus Deutschland angekündigt. Deutschland werde weitere 244 Millionen Euro humanitäre Hilfe zur Verfügung stellen, sagte Baerbock am Montag vor Journalisten in der französischen Hauptstadt. Frankreich, Deutschland und die EU hatten zum ersten Jahrestag des Kriegsbeginns im Sudan zu der Konferenz eingeladen.

Politiker verurteilen iranischen Angriff auf Israel scharf

Berlin, Frankfurt a.M. - Der Iran hat in der Nacht zu Sonntag Israel direkt angegriffen. International löste dies scharfe Reaktionen und Sorge über eine weitere Eskalation des Nahost-Konflikts aus. Für die Bundesregierung verurteilten unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) den iranischen Angriff und versicherten Israel Beistand.

WHO ruft Europäer zur Aufnahme von Patienten aus Gaza-Streifen auf

Genf, Jerusalem - Die Weltgesundheitsorganisation hat die EU-Länder zur Aufnahme von Tausenden Patientinnen und Patienten aus dem Gaza-Streifen aufgerufen. Einige europäische Staaten hätten bereits positive Signale über ihre Bereitschaft gesendet, erklärte Rik Peeperkorn, WHO-Beauftragter für die besetzten palästinensischen Gebiete, am Freitag in einer Videokonferenz in Genf.

Namibia zeigt zurückgegebene Objekte aus Berliner Sammlung

Windhoek/Berlin - Aus der Kolonialzeit stammende Objekte einer Berliner Sammlung sind in einer Ausstellung in der namibischen Hauptstadt Windhoek zu sehen. Die National Art Gallery of Namibia präsentiert 23 restituierte Objekte, die zur Sammlung des Ethnologischen Museums in Berlin gehörten, wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) am Donnerstag in Berlin mitteilte.

Grenzschutz und Rüstungsindustrie - gemeinsam gegen Flüchtende

gestern hat das Europäische Parlament der EU-Asylreform mit schärferen Regeln für Migration und den Umgang mit Asylsuchenden zugestimmt. Betrachtet man auch die jüngsten Abkommen der EU mit Ägypten und Tunesien, erhärtet sich der Eindruck, dass Europa sich immer mehr abschottet und besonders die rechtliche Situation für Flüchtende in Zukunft eher schlimmer als besser wird – auch wenn viele Politiker das Gegenteil behaupten.

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