Studie: Weltweit blicken Frauen optimistisch in die Zukunft

Berlin - 85 Prozent der Frauen weltweit engagieren sich für ihre Rechte. Zudem sind mehr als zwei Drittel der Frauen der Meinung, dass es sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene mehr Frauen in Führungspositionen brauche, um die Zukunft zu gestalten, wie aus einer am Donnerstag von den UN veröffentlichten Studie hervorgeht. Die Umfrage zeige, „dass Frauen weltweit Veränderungen fordern und entschlossen seien, zu handeln“, sagte Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD).

45 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet

Hamburg, Frankfurt a.M. - Das Segelschiff „Nadir“ der Organisation Resqship und die italienische Küstenwache haben bei einer gemeinsamen Rettungsaktion im Mittelmeer 45 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Die „Nadir“ habe das stark überfüllte Stahlboot am Mittwoch aufgrund eines Funknotrufs eines Frontex-Flugzeugs zwischen Lampedusa und Tunesien gefunden, erklärte Resqship am Donnerstag in Hamburg.

Jerusalemer Pride-Parade fordert Geiselfreilassung und Queer-Rechte

Jerusalem - In Jerusalem haben am Donnerstag Tausende Menschen unter dem Motto „Born to be Free“ an der jährlichen Pride-Parade teilgenommen. Die Veranstalter hatten bereits zuvor angekündigt, in diesem Jahr nicht nur für die Rechte der queeren Gemeinschaft auf die Straße zu gehen, sondern auch für die Freilassung der israelischen Geiseln zu demonstrieren.

Wahl in Südafrika: Lange Schlangen und erhöhtes Sicherheitsaufgebot

Johannesburg - Als um sieben Uhr die Wahllokale eröffnen, hat sich im Township Villa Liza vor den Toren Johannesburgs bereits eine lange Schlange gebildet. „Ich bin seit halb vier in der Früh hier“, sagt John Nyawo. Der 53-Jährige ist Lkw-Fahrer. Er muss bald zur Arbeit und ist dann erst einmal unterwegs. Sein Kreuzchen zu setzen, sei ihm aber in diesem Jahr besonders wichtig gewesen, betont Nyawo: „Wer Veränderung will, muss wählen gehen.“

Bandengewalt in Ecuador

seit Anfang des Jahres gilt in Ecuador der Ausnahmezustand. Einen Tag nachdem Präsident Daniel Noboa im Januar diesen Schritt verkündet hatte, stürmten schwer bewaffnete Bandenmitglieder die Live-Nachrichtensendung eines TV-Senders in der Hafenstadt Guayaquil und drohten, mit ihnen dürfe man sich nicht anlegen. Drogengangs gewinnen in vielen lateinamerikanischen Staaten an Macht, doch nirgendwo ist die Lage so dramatisch wie in Ecuador. Die Regierung mobilisiert das Militär gegen die Banden und setzt auf Repression. 

Venezuela lädt EU-Wahlbeobachter wieder aus

Berlin/Caracas - Venezuela hat die Wahlbeobachtermission der Europäischen Union für die Präsidentschaftswahlen wieder ausgeladen. Die Nationale Wahlkommission (CNE) begründete ihre Entscheidung mit den gegen Venezuela verhängten „zwangsweisen, einseitigen und völkermörderischen Sanktionen“, wie CNE-Präsident Elvis Amoroso am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte. EU-Repräsentanten seien in dem südamerikanischen Land nicht willkommen, sagte er.

WHO: Medizinische Evakuierungen aus dem Gaza-Streifen gestoppt

Genf - Gesundheitsbehörden und Hilfsorganisationen haben laut den UN den Transfer von Patientinnen und Patienten aus dem umkämpften Gaza-Streifen in das Ausland gestoppt. Seit dem 7. Mai habe es keine medizinischen Evakuierungen aus dem Kriegsgebiet mehr gegeben, sagte die Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation, Margaret Harris, am Dienstag in Genf.

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