Medienrecherche: EU-Partnerländer verschleppen Migranten in die Wüste
Berlin - In den EU-Partnerländern Tunesien, Marokko und Mauretanien werden Flüchtlinge und Migranten laut einer Medienrecherche von Sicherheitskräften verschleppt und teils in der Wüste ausgesetzt. Die EU-Staaten und die Kommission wüssten nicht nur von solchen Aktionen, sondern rüsteten die verantwortlichen Sicherheitskräfte aus, berichtete der „Spiegel“ (Dienstag). Unter anderem seien Pick-ups und Geländefahrzeuge geliefert worden.
UN-Helfer besorgt über Vertreibungen in Nord-Ost-Ukraine
Genf - Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen haben sich äußerst besorgt über anhaltende Vertreibungen in der Region Charkiw in der nordöstlichen Ukraine geäußert. Die neue Bodenoffensive Russlands habe mehr als 14.000 Menschen innerhalb weniger Tage in die Flucht getrieben, sagte der Beauftragte der Weltgesundheitsorganisation in der Ukraine, Jarno Habicht, am Dienstag in einer Videokonferenz in Genf.
Tunesien: Juristen im Visier der Regierung
Tunis - Sarkastische Sprüche können in Tunesien gefährlich sein, Protest für eine inhaftierte Kollegin ebenfalls. Zunehmend härter geht die Regierung gegen Juristinnen und Juristen vor. Vor allem, wenn es zugleich um das Thema Migration geht.
Weniger Entwicklungshilfe für ärmste Länder der Welt
Berlin - Die deutsche Entwicklungshilfe für die ärmsten Länder der Welt ist zuletzt leicht gesunken. 2022 kamen der Gruppe der wirtschaftlich besonders schwachen Entwicklungsländer rund 4,8 Milliarden Euro zugute, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine mündliche Frage der Linken-Bundestagsabgeordneten Cornelia Möhring hervorgeht, die dem Evangelischen Pressedienst (epd) vorliegt.
SOS Humanity rettet 28 Menschen aus Seenot im Mittelmeer
Frankfurt a.M. - Die Hilfsorganisation SOS Humanity hat 28 Menschen aus Seenot im Mittelmeer gerettet. Wie die Organisation am Donnerstag mitteilte, nahm die Besatzung des Rettungsschiffes „Humanity 1“ am Tag zuvor die Menschen in internationalen Gewässern an Bord.