Tschad: Déby zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt

Frankfurt a. M./N'Djamena - Bei der Präsidentenwahl im Tschad ist der vom Militär eingesetzte Interimspräsident Mahamat Déby laut vorläufigen Ergebnissen im Amt bestätigt worden. Wie das Nachrichtenportal „Alwihda“ am Freitag berichtete, erklärte die Wahlbehörde des zentralafrikanischen Landes Déby am Donnerstagabend mit rund 61 Prozent der Stimmen zum Sieger.

Human Rights Watch: Kriegsverbrechen im Sudan

Frankfurt a.M. - Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat der Miliz Rapid Support Forces (RSF) im Sudan Kriegsverbrechen vorgeworfen. Bei Angriffen der RSF und verbündeter Milizen in West-Darfur wurden von April bis November 2023 Tausende Menschen getötet und Hunderttausende als Flüchtlinge zurückgelassen, wie die Organisationen in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht mitteilte.

Neue grenzübergreifende Anti-Terror-Truppe für Westafrika

Nairobi/Abuja - Die westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas plant eine regionale Anti-Terror-Truppe. Wie die nigerianische Zeitung „The Nation“ am Mittwoch berichtete, gibt es bereits konkrete Vorbereitungen. Der Ecowas-Kommissar für politische Angelegenheiten, Frieden und Sicherheit, Abdel-Fatau Musah, erklärte, dass die Mitgliedsländer gemeinsam eine Milliarde US-Dollar aufbringen und dann weitere Finanzierungsmechanismen suchen wollen. Insgesamt würden 2,4 Milliarden US-Dollar gebraucht.

Ukraine: Energiewende im Bombenhagel

in der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw merkt man fast nichts vom Krieg. Wenn tagsüber Luftalarm ist, reagieren nur wenige: Die Leute laufen einfach weiter, plaudern am Straßenrand oder sitzen im Café. Nur die Kinder werden in Sicherheit gebracht: Die strömen dann in die U-Bahnstationen und belagern aufgeregt auf mitgebrachten Sitzkissen, Isomatten oder Klappstühlen die Bahnsteige. 

UN und EU alarmiert: Im Gaza-Streifen droht neue humanitären Krise

Genf -  Israels Streitkräfte haben laut den Vereinten Nationen (UN) die beiden südlichen Grenzübergänge für Hilfslieferungen in den umkämpften Gaza-Streifen geschlossen. Die Israelis hätten keine Begründung für die Schließung der Grenzstationen Rafah und Kerem Schalom gegeben, sagte der Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Hilfe, Jens Laerke, am Dienstag in Genf.

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