Präsidentschaftswahlkampf in Venezuela begonnen

Berlin/Caracas  - In einer politisch aufgeladenen Atmosphäre hat in Venezuela die Kampagne für die Präsidentschaftswahlen begonnen. Der sozialistische Staatschef Nicolás Maduro zeigte sich vor rund 20.000 Anhängern, die in einem Motorradkorso durch die Hauptstadt Caracas fuhren, siegessicher, wie das Nachrichtenportal „El Nacional“ am Donnerstagabend (Ortszeit) berichtete. Die Opposition mit ihrem Kandidaten Edmundo González Urrutia versammelte sich ebenfalls in der Hauptstadt zu ihrem Wahlkampfauftakt.

BND war von der schnellen Einnahme Kabuls überrascht

Berlin - Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist nach Darstellung der damaligen Vize-Präsidentin Tania Freiin von Uslar-Gleichen vom Tempo des Vormarschs der Taliban im August 2021 überrascht worden. „Wir haben nicht erwartet, dass Kabul am 15. August kampflos an die Taliban übergeben wird“, sagte sie als Zeugin am Donnerstag im Bundestags-Untersuchungsausschuss zu Afghanistan.

Kongo: 25 Soldaten zum Tode verurteilt

Kampala/Kinshasa - Ein Militärgericht in der Demokratischen Republik Kongo hat laut lokalen Medien 25 Soldaten der Armee zum Tode verurteilt. Wie der Sender Radio Okapi am Donnerstag berichtete, waren die Soldaten in dem zentralafrikanischen Land unter anderem wegen Flucht vor dem Feind, Verschwendung von Kriegsmunition sowie der Verletzung von Anweisungen und Plünderung angeklagt.

Sierra Leone verbietet Kinderehen

Freetown/Kampala - In Sierra Leone sind Kinderehen künftig verboten. Parallel zur Unterzeichnung des Gesetzes startete Präsident Julius Maada Bio dazu die Kampagne „#WeAreEqual“, wie die sierra-leonische Zeitung „The Calabash Newspaper“ am Mittwoch berichtete.

Die Kampagne hat zum Ziel, für mehr Geschlechtergerechtigkeit in dem westafrikanischen Land zu sorgen und die Rechte von Frauen und Kindern zu stärken. Dabei geht es auch darum, kulturelle Stereotypen zu bekämpfen, die den Zugang von Frauen zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Chancen einschränken.

Dengue-Fieber: El Salvador löst Epidemie-Alarm aus

Mexiko-Stadt, San Salvador - Die Gesundheitsbehörden in El Salvador haben wegen zahlreicher schwerer Verläufe von Dengue-Infektionen bei Kindern Epidemie-Alarm ausgelöst. „Leider sind bis heute, 2. Juli, drei Kinder verstorben und weitere 25 Kinder sind hospitalisiert, vier davon befinden sich in kritischem Gesundheitszustand“, erklärte Gesundheitsminister Francisco Alabí am Dienstag (Ortszeit) in einem Video, welches das Gesundheitsministerium des zentralamerikanischen Landes auf X (vormals Twitter) veröffentlichte.

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