Wahlbehörde: Amtsinhaber Saied bleibt tunesischer Präsident
Tunis - Amtsinhaber Kais Saied hat die Präsidentschaftswahl in Tunesien im ersten Wahlgang deutlich gewonnen. Dies gab die Wahlbehörde ISIE, deren Mitglieder vom Präsidenten ernannt werden, am Montagabend in Tunis bekannt. Er erhielt nach offiziellen Angaben 90,69 Prozent der Stimmen. Bereits am Vorabend hatte eine Nachwahlbefragung eine große Mehrheit für ihn vorausgesagt. Insgesamt hatten sich rund 2,8 Millionen der mehr als 9,7 Millionen Wahlberechtigten an der Abstimmung beteiligt. Die Wahlbeteiligung lag laut vorläufigem amtlichen Endergebnis bei 28,8 Prozent.
Neuer Präsident in Äthiopien vereidigt
Nairobi/Addis Abeba - Äthiopien hat einen neuen Präsidenten. Nach dem Rücktritt von Sahle-Work Zewde wählte das Parlament am Montag den bisherigen Außenminister Taye Atske-Selassie zu ihrem Nachfolger. Das Amt des Präsidenten und Staatschefs ist in Äthiopien vor allem repräsentativ.
Mosambik wählt neuen Präsidenten
Nairobi/Maputo - In Mosambik wird am Mittwoch ein neuer Präsident gewählt. Prognosen rechnen dem Anwalt und ehemaligen Regionalgouverneur Daniel Chapo die besten Chancen aus. Er tritt für die seit der Unabhängigkeit regierende Partei Frelimo an. Die Amtszeit des aktuellen Präsidenten Filipe Nyusi endet im Januar nach zehn Jahren, in denen er versucht hat, eine gemeinsame Basis mit der größten Oppositionspartei Renemo zu finden, um Frieden in dem südostafrikanischen Land zu sichern.
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Mexiko: Bürgermeister von Chilpancingo ermordet
Mexiko-Stadt - In Mexiko ist der Bürgermeister von Chilpancingo, Alejandro Arcos Catalán, von Unbekannten ermordet worden. Sein Kopf wurde am Sonntag (Ortszeit) abgetrennt von seinem Körper gefunden, wie die Zeitung „El Universal“ berichtet. Der Politiker Arcos Catalán hatte sein Amt in der Hauptstadt von Guerrero erst am 30. September angetreten und sich in den wenigen Tagen seiner Regierungszeit um die Flutopfer des Hurrikans John gekümmert.
Erfolge für Bolsonaro-Lager bei Kommunalwahlen in Brasilien
Berlin/São Paulo - Bei den Kommunalwahlen in Brasilien haben mehrheitlich konservative und rechtspopulistische Kandidaten gewonnen. Rund 155 Millionen Wählerinnen und Wähler waren am Sonntag aufgerufen, über neue Bürgermeister und Stadträte abzustimmen. Vor allem in den Großstädten schnitten Kandidaten, die vom rechtsradikalen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro unterstützt wurden, in der Mehrzahl besser ab als Anhänger des aktuellen Staatschefs Luiz Inácio Lula da Silva.