Sparkurs: Den Vereinten Nationen geht das Geld aus
Genf. Ungläubig schaut die Diplomatin aus einem lateinamerikanischen Land die Rolltreppe hinauf. Die Stufen im Palais des Nations, dem europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf, stehen still. Daneben ein Schild: „Diese Rolltreppe ist außer Betrieb.“ Die klammen UN sparen hier an allen Ecken und Enden: Die Bibliothek schränkt ihre Öffnungszeiten ein, die Wartung von Gebäuden, Infrastruktur und Ausrüstungen, etwa Mikrofonanlagen, wurde heruntergefahren, Klimaanlagen und Heizungen werden abgedreht.
FDP-Fraktion: Das Entwicklungsministerium abschaffen
Berlin. Die FDP schlägt offenbar vor, das Entwicklungsministerium abzuschaffen. Mittelfristig solle das Ministerium „kein eigenständiges Ressort mehr sein, sondern mit seinen erheblichen Ressourcen als Instrument der Außenpolitik verstanden und konsequenterweise ins Auswärtige Amt eingegliedert werden“, heißt es in einem Papier der Bundestagsfraktion, das von der Nachrichtenseite „Politico“ am Dienstag veröffentlicht wurde.
Bedford-Strohm: Luftangriffe in Gaza sind nicht mehr zu rechtfertigen
Frankfurt a.M. – Der Vorsitzende des Weltkirchenrats, der deutsche Theologe und frühere EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm, hat die israelischen Luftangriffe auf den Gaza-Streifen scharf verurteilt. „Die massiven Bombardements in Gaza sind aus meiner Sicht durch nichts mehr zu rechtfertigen, auch nicht durch das Recht auf Selbstverteidigung“, sagte der frühere bayerische Landesbischof dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der terroristische Überfall der Hamas am 7.
Sudan: Heftige Niederschläge verschlimmern die Not der Vertriebenen
Genf, Nairobi (epd). Heftige saisonale Regenfälle im Sudan haben laut dem UN-Flüchtlingskommissar UNHCR die katastrophale humanitäre Lage der Flüchtlinge und Binnenvertriebenen weiter verschlimmert. Niederschläge und Überschwemmungen hätten im ganzen Sudan zu weiteren Vertreibungen, Verletzungen und Todesfällen geführt, warnte das UNHCR am Freitag in Genf. Nach mehr als einem Jahr Krieg herrscht im Sudan eine der weltweit größten Hungerkrisen.
Kenia: Proteste nach Vereidigung von neuem Kabinett
Nairobi - In Kenia ist am Donnerstag ein neues Kabinett vereidigt worden. Nachdem Präsident William Ruto alle Minister bis auf Außenminister Musalia Mudavadi nach wochenlangen Protesten Mitte Juli entlassen hatte, holte er einige von ihnen nun zurück. Andere Posten besetzte er mit Oppositionsmitgliedern. Im Zentrum der Hauptstadt Nairobi gab es Proteste gegen die Regierung. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Festnahmen.
Ugandas erfolgreiche Agrarökologie
Liebe Leserinnen und Leser,