Festnahmen bei Protest gegen Ölpipeline in Uganda

Frankfurt a.M./Kampala - Bei Protesten gegen eine Ölpipeline in Uganda sind Medien zufolge 18 Menschen festgenommen worden. Rund 50 Demonstrierende seien am Montag zum Energieministerium in der Hauptstadt Kampala marschiert, um eine Petition gegen die Fortsetzung des Projekts abzugeben, berichtete die Zeitung „Daily Monitor“ am Dienstag. Dabei habe die Polizei die 18 Personen wegen Abhaltens einer ungesetzlichen Versammlung inhaftiert. Unter ihnen sind Studenten und Bewohner aus den Gebieten im Westen des Landes, die von der Pipeline betroffen sind.

Namibia will Wildtiere wegen Dürre zum Abschuss freigeben

Frankfurt a.M./Windhuk - Aufgrund der schweren Dürre in Namibia plant die Regierung, etwa 700 Wildtiere zum Abschuss freizugeben. Damit sollen die Auswirkungen der anhaltenden Trockenheit für die Bevölkerung gemildert werden, berichtete der französische Sender RFI am Dienstag. Der Vorschlag zum Abschuss etwa von Nilpferden, Büffeln, Antilopen, Zebras und auch Elefanten in Nationalparks ist demnach Teil eines Plans zur Bewältigung der Trockenheit, wegen der die Regierung bereits den Notstand ausgerufen hat.

"Ärzte ohne Grenzen": Fehlende Hilfe für den Sudan beschämend

Berlin - 500 Tage nach Kriegsbeginn im Sudan prangert „Ärzte ohne Grenzen“ eine unzureichende internationale Reaktion auf die humanitäre Krise in dem afrikanischen Land an. Es sei ein beschämender Moment für die internationalen Organisationen und Geber, die seit mehr als 16 Monaten nicht in der Lage seien, hinreichend auf den stark ansteigenden medizinischen Bedarf zu reagieren, erklärte die Hilfsorganisation am Dienstag.

Deutschland spendet Impfstoff gegen Mpox

Berlin (epd). Deutschland will 100.000 Impfdosen gegen das Mpox-Virus spenden. Regierungssprecher Steffen Hebestreit sagte am Montag in Berlin, damit unterstütze die Bundesregierung die internationalen Bemühungen zur Eindämmung von Mpox insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent. Die Impfstoff-Spenden sollen nach Angaben des Auswärtigen Amts auf dem schnellsten Weg in den Kongo und benachbarte Länder gehen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums stammen die Impfdosen aus den Beständen der Bundeswehr.

Bericht: Tödliche Drohnenangriffe auf Dorf in Mali

Frankfurt a.M./Bamako (epd). Aus der nordmalischen Ortschaft Tinzaouatène werden tödliche Drohenangriffe auf die Einwohnerschaft gemeldet. Die Rebellengruppe CSP machte laut Berichten des Senders RFI vom Montag die malische Armee dafür verantwortlich. Demnach hätten Flugzeuge zunächst auf eine Apotheke und später auf die unbewaffnete Bevölkerung gezielt, zitierte der Sender aus einer Erklärung der Rebellen. 21 Menschen seien getötet worden, darunter elf Kinder.

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