Niger, Mali und Burkina Faso gründen Sahel-Staatenbund

Nairobi, Niamey - Bei einem Gipfel haben die Militärregierungen von Niger, Mali und Burkina Faso ihre Sahelallianz zur Konföderation ausgebaut. Wie das Nachrichtenportal „ActuNiger“ berichtet, beschlossen die Präsidenten der drei Länder am Samstag in der nigrischen Hauptstadt Niamey, als Staatenbund gemeinsam die Herausforderungen in der Region angehen zu wollen. Dazu soll eine gemeinsame Investitionsbank gehören, sowie ein Stabilisierungsfonds.

Amnesty: Myanmar erhält Treibstoff trotz Luftangriffen auf Zivilisten

Frankfurt a.M., London - Trotz internationaler Sanktionen verfügt das Militärregime in Myanmar laut Amnesty International über Flugbenzin. Zwischen Januar und Juni habe die Junta mindestens zwei, eher drei Schiffslieferungen mit Treibstoff erhalten, teilte die Menschenrechtsorganisation am Montag mit. Zugleich nehmen die Luftangriffe auf zivile Ziele laut den Vereinten Nationen zu.

Mauretanien: 89 tote Migrantinnen und Migranten geborgen

Nairobi/Nouakchott - Bei einem Bootsunglück vor der Küste Mauretaniens sind mindestens 89 Geflüchtete gestorben. Die Küstenwache des Landes habe deren Leichen geborgen, berichtete die mauretanische Nachrichtenagentur AMI am Donnerstagabend. Neun Menschen konnten demnach gerettet werden, darunter ein fünfjähriges Mädchen. Dutzende weitere werden vermisst. Laut den Behörden befanden sich etwa 170 Migrantinnen und Migranten auf dem Fischerboot. Sie waren vor sechs Tagen von der senegalesisch-gambischen Grenze aus in Richtung Europa aufgebrochen.

Präsidentschaftswahlkampf in Venezuela begonnen

Berlin/Caracas  - In einer politisch aufgeladenen Atmosphäre hat in Venezuela die Kampagne für die Präsidentschaftswahlen begonnen. Der sozialistische Staatschef Nicolás Maduro zeigte sich vor rund 20.000 Anhängern, die in einem Motorradkorso durch die Hauptstadt Caracas fuhren, siegessicher, wie das Nachrichtenportal „El Nacional“ am Donnerstagabend (Ortszeit) berichtete. Die Opposition mit ihrem Kandidaten Edmundo González Urrutia versammelte sich ebenfalls in der Hauptstadt zu ihrem Wahlkampfauftakt.

BND war von der schnellen Einnahme Kabuls überrascht

Berlin - Der Bundesnachrichtendienst (BND) ist nach Darstellung der damaligen Vize-Präsidentin Tania Freiin von Uslar-Gleichen vom Tempo des Vormarschs der Taliban im August 2021 überrascht worden. „Wir haben nicht erwartet, dass Kabul am 15. August kampflos an die Taliban übergeben wird“, sagte sie als Zeugin am Donnerstag im Bundestags-Untersuchungsausschuss zu Afghanistan.

Kongo: 25 Soldaten zum Tode verurteilt

Kampala/Kinshasa - Ein Militärgericht in der Demokratischen Republik Kongo hat laut lokalen Medien 25 Soldaten der Armee zum Tode verurteilt. Wie der Sender Radio Okapi am Donnerstag berichtete, waren die Soldaten in dem zentralafrikanischen Land unter anderem wegen Flucht vor dem Feind, Verschwendung von Kriegsmunition sowie der Verletzung von Anweisungen und Plünderung angeklagt.

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