Sierra Leone verbietet Kinderehen

Freetown/Kampala - In Sierra Leone sind Kinderehen künftig verboten. Parallel zur Unterzeichnung des Gesetzes startete Präsident Julius Maada Bio dazu die Kampagne „#WeAreEqual“, wie die sierra-leonische Zeitung „The Calabash Newspaper“ am Mittwoch berichtete.

Die Kampagne hat zum Ziel, für mehr Geschlechtergerechtigkeit in dem westafrikanischen Land zu sorgen und die Rechte von Frauen und Kindern zu stärken. Dabei geht es auch darum, kulturelle Stereotypen zu bekämpfen, die den Zugang von Frauen zu Gesundheitsversorgung, Bildung und Chancen einschränken.

Dengue-Fieber: El Salvador löst Epidemie-Alarm aus

Mexiko-Stadt, San Salvador - Die Gesundheitsbehörden in El Salvador haben wegen zahlreicher schwerer Verläufe von Dengue-Infektionen bei Kindern Epidemie-Alarm ausgelöst. „Leider sind bis heute, 2. Juli, drei Kinder verstorben und weitere 25 Kinder sind hospitalisiert, vier davon befinden sich in kritischem Gesundheitszustand“, erklärte Gesundheitsminister Francisco Alabí am Dienstag (Ortszeit) in einem Video, welches das Gesundheitsministerium des zentralamerikanischen Landes auf X (vormals Twitter) veröffentlichte.

Amazonas-Region: So viele Waldbrände wie seit 20 Jahren nicht

Berlin, São Paulo - Nach einer massiven Dürre ist die Zahl der Waldbrände in der Amazonas-Region in Brasilien auf den höchsten Stand seit 20 Jahren angestiegen. Rund 14.000 Brände gab es in den ersten sechs Monaten des Jahres, wie laut der Tageszeitung „O Globo“ aus am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Satellitenbildern des Weltraum-Forschungsinstitutes INPE hervorgeht. Das sind rund 61 Prozent mehr Brände als im Vorjahreszeitraum. Mehr Brände im Amazonas wurden zuletzt 2004 gezählt.

UN werten Treffen mit den Taliban als konstruktiven Austausch

Kabul/Doha - Die Vereinten Nationen werten das erste offizielle Treffen der Vereinten Nationen mit einer Delegation der Taliban-Regierung seit deren Machtübernahme im Sommer 2021 als konstruktiven Austausch. Sie hoffe, dass sich durch die zweitägigen Gespräche auch die Lage der afghanischen Bevölkerung verbessere, sagte Rosemary DiCarlo, UN-Untergeneralsekretärin für Politik und Frieden, am Montagabend zum Abschluss der Gespräche in der katarischen Hauptstadt Doha

Argentinien: Proteste gegen erneute Massenentlassungen

Frankfurt a.M., Buenos Aires - Nach der Entlassung von weiteren 2.300 Staatsangestellten am Wochenende haben Tausende Menschen in Argentinien gegen die Regierung protestiert. Sie versammelten sich am Montag in der Hauptstadt Buenos Aires vor verschiedenen Ministerien. Die Polizei nahm mehrere Gewerkschafter fest, die zwischenzeitlich versuchten, den Eingang des Nationalinstituts für Industrietechnik (Inti) zu blockieren, wo fast 300 Menschen ihre Stelle verlieren.

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