Kenias neuer Vizepräsident Kindiki vereidigt

Frankfurt a.M./Nairobi - Kenias neuer Vizepräsident Kithure Kindiki ist nach einer fast zweiwöchigen juristischen Auseinandersetzung in sein Amt eingeführt worden. Wie die kenianische Zeitung „Daily Nation“ berichtete, wurde Kindiki am Freitag bei einer Zeremonie in der Hauptstadt Nairobi vereidigt. Zuvor hatte das Hohe Gericht des ostafrikanischen Landes eine Verfügung zum Stopp der Amtsübernahme aufgehoben. Kindiki war bisher Innenminister im Kabinett von Präsident William Ruto.

Brasilien: Haftstrafen für Mörder von Politikerin Franco

Berlin/Rio de Janeiro - Rund sechseinhalb Jahre nach der Ermordung der brasilianischen Linkspolitikerin Marielle Franco und ihres Fahrers sind die zwei Haupttäter zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Schwurgericht in Rio de Janeiro sprach am Donnerstagabend (Ortszeit) die ehemaligen Militärpolizisten Ronnie Lessa und Élcio de Queiroz des Mordes schuldig, wie die Tageszeitung „Folha de São Paulo“ berichtete. Die Stadträtin Franco war am 14. März 2018 in Rio de Janeiro auf offener Straße in ihrem Auto regelrecht hingerichtet worden.

Amnesty kritisiert COP-Gastgeberland Aserbaidschan

Frankfurt a.M. - Wenige Tage vor Beginn der Weltklimakonferenz hat Amnesty International die Menschenrechtslage im Gastgeberland Aserbaidschan kritisiert. Auch in den vergangenen Monaten sei die Regierung gegen zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure vorgegangen, sagte Carmen Traute, Amnesty-Expertin für Zentralasien und Europa, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Doch insbesondere während des Klimagipfels müsse der freie Austausch von Ideen und Meinungen gewährleistet werden. Nur dann könne internationaler Klimaschutz erfolgreich sein.

Neue "Sea-Eye 5" mit erster Rettung im Mittelmeer

Frankfurt a.M., Regensburg - Das neue Rettungsschiff „Sea-Eye 5“ hat bei seinem ersten Einsatz im Mittelmeer 65 Menschen an Land gebracht. Die Besatzung habe die Geflüchteten in der Nacht auf Mittwoch aus einem überfüllten Holzboot vor der italienischen Insel Lampedusa an Bord genommen, teilte die Organisation Sea-Eye am Donnerstag mit. Einen Tag später hätten alle im Hafen der sizilianischen Stadt Pozzallo an Land gehen können.

Brasilien: Prozess wegen Mordes an Stadträtin Franco hat begonnen

Berlin/São Paulo - Mehr als sechs Jahre nach der Ermordung der Linkspolitikerin Marielle Franco und ihres Fahrers hat in Brasilien der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter begonnen. Angeklagt wegen Doppelmordes sind zwei ehemalige Militärpolizisten. Am Mittwoch (Ortszeit) startete die Verhandlung vor einem Gericht in Rio de Janeiro mit den Aussagen der geständigen Angeklagten und zahlreicher Zeugen, wie das Nachrichtenportal „G1“ berichtete.

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