Amnesty prangert rechtswidrige Waffenexporte in Konfliktregionen an

Genf (epd). Amnesty International hat die rechtswidrigen Ausfuhren von Waffen in Kriegsgebiete wie den Nahen Osten angeprangert. Einige der weltweit größten Exporteure setzen sich offen über die restriktiven Regeln des zehn Jahre alten internationalen Waffenhandelsabkommens hinweg, erklärte Amnesty am Montag zum Auftakt einer Konferenz der Vertragsstaaten in Genf.

Aufruf zum Schutz von humanitären Helfern

Frankfurt a.M. (epd). Entwicklungsorganisationen haben zum Schutz von humanitären Helfern aufgerufen. 2023 sei das tödlichste Jahr für Beschäftigte von Hilfsorganisationen seit Beginn der Aufzeichnung gewesen, erklärte die Diakonie Katastrophenhilfe am Sonntag zum Welttag der humanitären Hilfe am 19. August. Vor allem der Krieg im Gaza-Streifen habe zu einem sprunghaften Anstieg der Opferzahlen geführt. Den Preis dafür zahlten auch die Menschen in Not, sagte der Leiter der Organisation, Martin Keßler.

Sudan: USA fordern dauerhafte Öffnung von Grenzübergang für Hilfe

Frankfurt a.M./New York. Die USA haben eine dauerhafte Öffnung des Grenzübergangs Adre zwischen dem Sudan und dem Tschad für humanitäre Hilfslieferungen angemahnt. Die Ankündigung des von der Armee kontrollierten sudanesischen Regierungsrats, den Übergang für drei Monate zu öffnen, sei lange überfällig gewesen, erklärte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen in New York, Linda Thomas-Greenfield, am Donnerstag (Ortszeit).

Amnesty: Aufnahmeprogramm für Afghanen fortsetzen

Berlin. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International warnt die Bundesregierung vor der Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms Afghanistan. Sollte das Programm im kommenden Jahr nicht mehr weiter finanziert werden, breche die Bundesregierung damit gegenüber zahlreichen afghanischen Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten sowie Journalisten und Anwälten ihr Versprechen, erklärte die Asienexpertin von Amnesty Deutschland, Theresa Bergmann, in Berlin.

Nicaragua: Menschenrechtskommission kritisiert religiöse Verfolgung

Mexiko-Stadt, Managua. Die Interamerikanische Menschenrechtskommission hat sich besorgt über die Verfolgung Kirchenangehöriger in Nicaragua geäußert. In einem Pressebulletin vom Mittwoch (Ortszeit) verurteilte die Kommission der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) „willkürliche Verhaftungen“ und „schlimme Haftbedingungen“ für die Inhaftierten, unter denen sich auch Caritas-Mitarbeiter befinden.

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