Diakonie Katastrophenhilfe: Ein weiteres Jahr Krieg ist unzumutbar

Berlin - Anlässlich des Jahrestags des Terrorangriffs der Hamas auf Israel hat die Diakonie Katastrophenhilfe konkrete diplomatische Fortschritte für die Menschen in Israel und in den palästinensischen Gebieten gefordert. Diese seien nötig für eine dauerhafte Waffenruhe und eine Freilassung aller verbliebenen Geiseln, sagte der Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe, Martin Keßler.

Landesbischof Kopp: Politisches Asyl ist "elementares Menschenrecht"

Aichach - Für den bayerischen Landesbischof Christian Kopp ist das Recht auf politisches Asyl nicht verhandelbar. „Die Bundesrepublik ohne das elementare Menschenrecht auf politisches Asyl ist für mich keine Bundesrepublik“, sagte der evangelische Theologe der „Aichacher Zeitung“ (Freitag). „Es ist ein Grundrecht, das ist ein Menschenrecht. Wer das infrage stellt, der kennt unsere Verfassung nicht.“

Mexiko: Migranten bei Verfolgungsjagd getötet

Mexiko-Stadt - Im südmexikanischen Chiapas haben Soldaten einen Lastwagen mit Migranten verfolgt und beschossen. Wie das Verteidigungsministerium des Landes am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte, wurden dabei sechs Migranten getötet und zehn weitere verletzt. Der Vorfall ereignete sich demnach, als mutmaßliche Schmuggler an einem Kontrollpunkt der Armee nahe Huixtla nicht anhielten, woraufhin die Soldaten eine Verfolgungsjagd starteten.

Polizei in Nigeria geht bei Protesten gegen Journalisten vor

Abuja/Dakar - Bei Protesten gegen die Wirtschaftslage in Nigeria sind die Sicherheitskräfte gegen Journalisten vorgegangen. Im Bundesstaat Rivers sei eine Demonstration gewaltsam auseinandergetrieben worden, berichtete die nigerianische Zeitung „Vanguard“ am Dienstag. Dabei seien Polizisten von jugendlichen Schlägergruppen begleitet worden, die Medienvertreter daran hinderten, Aufnahmen von den Vorfällen zu machen.

Misereor-Studie: Ernährungsarmut trotz wachsender Weltwirtschaft hoch

Aachen - Trotz einer wachsenden Weltwirtschaft ist die globale Ernährungsarmut dramatisch hoch. Zu diesem Ergebnis kommt die am Dienstag in Aachen vorgestellte Studie „Armutslücke Welternährung 2024“ des katholischen Hilfswerks Misereor und der Universität Göttingen. Danach fehlte im Berichtszeitraum 2022 weltweit zwei von fünf Menschen das Geld für eine gesunde Ernährung. Besonders kritisch ist die Situation danach in Subsahara-Afrika.

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