Ukraine ist weltweit größter Waffenimporteur

Frankfurt a.M., Stockholm - Die Ukraine ist laut Daten des Friedensforschungsinstituts Sipri zum weltweit größten Importeur von Waffen geworden. Zwischen 2020 und 2024 gingen 8,8 Prozent der weltweiten Waffenlieferungen in die Ukraine - überwiegend als Militärhilfe in Reaktion auf den russischen Angriffskrieg, den seit Februar 2022 geführt wird, wie aus dem am Montag veröffentlichten Sipri-Bericht zum globalen Waffenhandel hervorgeht.

Hunderttausende Frauen beteiligten sich an Protesten gegen Milei

Buenos Aires - In vielen lateinamerikanischen Städten haben zum Internationalen Frauentag Tausende Frauen für ihre Rechte demonstriert. Allein in Buenos Aires protestierten am Samstag (Ortszeit) über 200.000 Menschen gegen die Regierung von Argentiniens Präsident Javier Milei. Am Demonstrationszug „gegen Faschismus, Rassismus, Patriarchat und Kapitalismus“ vom Kongress bis zur Plaza de Mayo beteiligten sich vor allem Mädchen, berufstätige Frauen und Rentnerinnen, aber auch zahlreiche Mitglieder von Mitte- und Linksparteien, Gewerkschaften, LGBTQ- oder Menschenrechtsgruppen.

Unicef mahnt mehr Einsatz für Rechte von Mädchen an

Frankfurt a.M./New York - Das UN-Kinderhilfswerk Unicef mahnt mehr Einsatz für die Rechte von Mädchen an. 30 Jahre nach der Verabschiedung der sogenannten Pekinger Erklärung zur Gleichstellung der Geschlechter würden trotz großer Fortschritte Millionen Mädchen weltweit in vielen Bereichen benachteiligt, erklärte Unicef am Freitag in New York zum Weltfrauentag am 8. März. Zudem seien sie Gewalt und Kinderehen ausgesetzt.

US-Bundesrichter ordnet Auszahlung von Hilfsgeldern an

Washington - Die US-Regierung muss ab Montag 18 Uhr Ortszeit einen ersten Teil der mit der Entwicklungsbehörde USAID vereinbarten Zahlungen an Hilfsorganisationen leisten. Das ordnete Bundesrichter Amir Ali laut Medienberichten am Donnerstag (Ortszeit) in Washington an. US-Präsident Donald Trump hatte die Hilfszahlungen an seinem ersten Tag im Amt im Januar eingefroren. Hilfsverbände warnten vor katastrophalen Folgen und zogen vor Gericht. Der Präsident habe nicht die Macht, vom Kongress bewilligte Zahlungen einseitig zu stoppen.

UN werfen Sudans Kriegsparteien massenhafte Folter von Gefangenen vor

Genf - Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte wirft den Kriegsparteien im Sudan die massenhafte Folterung von Gefangenen vor. Zehntausende Menschen, auch Frauen und Kinder, seien ohne Anklage in schmutzige und überfüllte Einrichtungen gesperrt und müssten Misshandlungen erdulden, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Kommissariats.

Zwei Millionen Euro Hilfsleistungen für Opfer von Colonia Dignidad

Berlin - Opfer der deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad in Chile haben in der vergangenen Wahlperiode laut einem Medienbericht rund zwei Millionen Euro an Hilfsleistungen erhalten. Wie das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ (Donnerstag) unter Verweis auf einen Bericht der Gemeinsamen Kommission von Bundestag und Bundesregierung zur Aufarbeitung der Verbrechen der Colonia Dignidad berichtete, wurden 398 Anträge von Betroffenen bewilligt.

Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!