Fast 80.000 Menschen aus dem Kongo in Nachbarländer geflüchtet
Genf - Nahezu 80.000 Menschen sind in den vergangenen Wochen vor der Gewalt im Osten der Demokratischen Republik Kongo in Nachbarländer geflüchtet. Allein in Burundi hätten 61.000 Menschen aus dem Kongo Zuflucht gesucht, teilte das Hilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf mit.
Chile: Regierung stellt Plan zur Enteignung von Colonia Dignidad vor
Santiago/Parral - Der chilenische Justizminister Jaime Gajardo hat am Montagnachmittag (Ortszeit) einen Plan zur teilweisen Enteignung der ehemaligen deutschen Sektensiedlung Colonia Dignidad vorgestellt. Fünf Bereiche und dazugehörende Verbindungswege innerhalb der 183 Hektar großen Landfläche sollen enteignet werden, sagte der Minister auf einer Pressekonferenz in Parral. Der ebenfalls anwesende Minister für Wohnungsbau, Carlos Montes, erklärte, man werde den Ort in ein nationales Zentrum zur Erinnerung umwandeln.
UN: Israels Stopp der Hilfe für Gaza-Streifen ist alarmierend
New York, Genf - Israels Entscheidung zum Aussetzen der Hilfslieferungen in den Gaza-Streifen ist laut den UN „alarmierend“. Die UN und ihre Partner müssten Zugang zu den Menschen erhalten, um lebenswichtige Unterstützung zu leisten, erklärte der UN-Nothilfekoordinator Tom Fletcher am Sonntagabend in New York.
Ehemalige afrikanische Staatschefs fordern Schuldenerlass
Frankfurt a.M./Kapstadt - Sieben ehemalige afrikanische Staats- und Regierungschefs haben vor der wachsenden Belastung für die Länder des globalen Südens durch ihre Auslandsverschuldung gewarnt. Es brauche ein neues Programm zum Schuldenerlass und für gerechtere Kreditbedingungen, forderten die Unterzeichner der Initiative am Rande des G20-Finanzministertreffens im südafrikanischen Kapstadt.
Hilfsorganisationen fordern Abschiebestopp in den Irak
Hannover - Hilfsorganisationen für Geflüchtete haben einen Stopp von Abschiebungen in den Irak gefordert. Das arabische Land sei auch zehn Jahre nach dem Völkermord an den Jesiden ein Land mit Gefährdungen durch Armut und Arbeitslosigkeit, aber auch durch Terroranschläge und Gewalt, erklärten die bundesweite Online-Beratungsstelle @pena.ger und das Netzwerk gegen Abschiebung Hannover am Wochenende. Vor allem im Nordirak seien viele Menschen bedroht.
Kolumbien: Populäre Vizepräsidentin scheidet aus Regierung aus
Berlin/Bogotá - Kolumbiens bisherige Vizepräsidentin Francia Márquez ist überraschend nicht mehr im Kabinett vertreten. Nachdem er alle Regierungsmitglieder zum Rücktritt aufgefordert hatte, präsentierte Präsident Gustavo Petro am Donnerstag (Ortszeit) die neuen Ministerinnen und Minister, wie die Tageszeitung „El Tiempo“ berichtete. Die afrokolumbianische Umweltaktivistin und bisherige Ministerin für Gleichstellung, Márquez, wurde dabei nicht einmal erwähnt.
Einigung auf Weltnaturkonferenz in Rom erzielt
Rom - Mit einer Einigung ist in der Nacht zu Freitag die Weltnaturkonferenz COP16 in Rom zu Ende gegangen. So konnten sich die Vertreter der rund 200 Teilnehmerstaaten am Sitz der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) auf eine bessere Mobilisierung von Finanzmitteln für den Schutz der Artenvielfalt einigen. Auch wurden Mechanismen beschlossen, mit denen Erfolge bei der Umsetzung der nationalen Biodiversitätsstrategien im Sinne des so genannten Montreal-Abkommens messbar gemacht werden sollen.
Ehemalige afrikanische Staatschefs fordern Schuldenerlass
Frankfurt a.M./Kapstadt - Sieben ehemalige afrikanische Staats- und Regierungschefs haben vor der wachsenden Belastung für die Länder des globalen Südens durch ihre Auslandsverschuldung gewarnt. Es brauche ein neues Programm zum Schuldenerlass und für gerechtere Kreditbedingungen, forderten die Unterzeichner der Initiative am Rande des G20-Finanzministertreffens im südafrikanischen Kapstadt.