EU will Lieferkettengesetz verschieben
Brüssel - Die EU-Kommission will zentrale Nachhaltigkeitsvorgaben lockern, darunter das EU-Lieferkettengesetz. Nach einem am Mittwoch vorgestellten Reformpaket, das auf Bürokratieabbau und Entlastung von Unternehmen zielt, soll die Umsetzung des Lieferkettengesetzes um ein Jahr auf 2028 verschoben werden. Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen kritisieren die Pläne als Rückschritt für Klimaschutz und soziale Standards, während die Wirtschaft auf Erleichterungen hofft.