UN: Millionen Menschen nach US-Streichungen durch Tuberkulose bedroht

Genf - Der Kampf gegen die Tuberkulose ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) durch den US-Finanzstopp akut gefährdet. Millionen Menschen seien durch Neu-Infektionen tödlich bedroht, warnte die WHO am Donnerstag in Genf. Die Tuberkulose sei die gefährlichste Infektionskrankheit der Welt. Die USA seien bislang der größte bilaterale Geber für Programme zur Bekämpfung des Leidens gewesen.

USA: Supreme Court erteilt USAID-Abwicklung Absage

Washington -  Der Oberste Gerichtshof der USA hat der USAID-Abwicklung durch Präsident Donald Trump eine Absage erteilt. Der Supreme Court wies die Regierung am Mittwoch (Ortszeit) an, die von ihr eingestellten finanziellen Zuwendungen an die US-amerikanische Entwicklungsbehörde zu zahlen. Trump und Berater Elon Musk hatten die Arbeit von USAID grundsätzlich infrage gestellt.

Analyse: Sahel-Region bleibt "Epizentrum des Terrorismus"

Frankfurt a.M., Sydney - Zunehmend mehr Länder sind laut einer Analyse von Terrorangriffen bedroht. Die Zahl der Staaten mit mindestens einem terroristischen Vorfall stieg vergangenes Jahr von 58 auf 66, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten „Global Terrorism Index 2025“ hervorgeht. Damit waren so viele Länder betroffen wie zuletzt im Jahr 2018. Besonders stark gefährdet sind demnach Menschen in der afrikanischen Sahel-Region.

Kongo-Krise: Bundesregierung schränkt Zusammenarbeit mit Ruanda ein

Berlin - Aufgrund der Einmischung Ruandas in den Konflikt im Ostkongo schränkt die Bundesregierung die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit dem ostafrikanischen Land ein. Neue finanzielle Verpflichtungen würden ausgesetzt, teilte das Bundesentwicklungsministerium am Dienstag mit. Auch die bestehende entwicklungspolitische Zusammenarbeit soll den Angaben zufolge überprüft werden.

Prozess gegen Perus ehemaligen Präsidenten Castillo hat begonnen

Berlin/Lima - Perus ehemaliger Staatspräsident Pedro Castillo muss sich wegen versuchten Staatsstreichs vor Gericht verantworten. Der Prozess gegen den Linkspolitiker begann am Dienstag (Ortszeit) mit einer im Internet übertragenen öffentlichen Verhandlung. Castillo sitzt seit Dezember 2022 in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat eine Haftstrafe von 34 Jahren gefordert. Sie wirft ihm Rebellion, Machtmissbrauch und eine schwere Störung der öffentlichen Ordnung vor.

UN: 221 Fälle von sexualisierter Gewalt gegen Kinder im Sudan-Krieg

Nairobi, New York - Unicef fordert mehr Schutz für Kinder vor sexualisierter Gewalt im Sudan-Krieg. Seit Anfang 2024 seien 221 Fälle von Vergewaltigungen an Kindern und Jugendlichen dokumentiert worden, heißt es in einem von dem UN-Kinderhilfswerk am Dienstag veröffentlichten Bericht. Unter den Opfern sind demnach auch Kleinkinder im Alter von nur einem Jahr.

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