Rebellische Geister gefragt
Liebe Leserinnen und Leser,
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Berlin/Hannover - Der Flüchtlingsbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Christian Stäblein, hat die Seenotrettung als christliche und humanitäre Pflicht bezeichnet. „Sie gilt auch im Mittelmeer und ausnahmslos allen Menschen“, erklärte der Berliner Bischof am Mittwoch nach einem Treffen mit zivilen Seenotrettungsorganisationen. Er bekräftigte damit die Unterstützung der zivilen Seenotrettung.
Brüssel - Der designierte EU-Kommissar für Migration und Inneres, der ehemalige österreichische Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP), hat bei seiner Anhörung im EU-Parlament seine künftigen Prioritäten vorgestellt, sollten ihn die Abgeordneten im Amt bestätigen. Dabei zeichnete er das Bild einer „fairen, aber entschiedenen Migrationspolitik“, wie Brunner am späten Dienstagabend in Brüssel erklärte.
Frankfurt a. M./Ammann - Nach ihrer Rückkehr aus dem Libanon stehen syrische Flüchtlinge laut der Diakonie Katastrophenhilfe in ihrer Heimat vor existenziellen Problemen. „Es ist sehr schwierig für die zurückgekehrten Syrerinnen und Syrer, ihre Kinder zur Schule zu schicken, ins Krankenhaus zu gehen oder ihre Grundbedürfnisse zu decken“, sagte der Syrien-Programmkoordinator des evangelischen Hilfswerks, Timon Bulthuis, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die gesamte Infrastruktur des Landes sei nach rund 14 Jahren Krieg und dem Erdbeben 2023 nahezu vollständig zerstört.
Frankfurt a.M., Nairobi - Als Reaktion auf die jüngsten Jugendproteste in Kenia haben Sicherheitskräfte nach Recherchen von Menschenrechtlern Demonstrierende verschleppt, gefoltert und sogar getötet. Festgenommene seien willkürlich festgehalten und misshandelt worden, teils in Wäldern oder verlassenen Gebäuden, erklärte Human Rights Watch am Mittwoch in Nairobi.
Genf - Trotz anhaltender Gewalt haben humanitäre Helfer der UN und ihre Partner mehr als 105.000 Kinder im nördlichen Gaza-Streifen zum zweiten Mal gegen Polio geimpft. Dabei habe es sich um die letzte benötigte Impfung gehandelt, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag in Genf mit.
Berlin - Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) dessen Engagement für Frieden und Entwicklung weltweit gewürdigt. „Gerade jetzt, in Zeiten, die von so vielen Krisen und Konflikten geprägt sind, brauchen wir mehr Dialog, mehr globale Zusammenarbeit und Akteure wie den ZFD, die Brücken bauen, statt sie niederzureißen“, sagte die Ministerin am Dienstag in Berlin.