Brasilien: Prozess wegen Mordes an Stadträtin Franco hat begonnen
Berlin/São Paulo - Mehr als sechs Jahre nach der Ermordung der Linkspolitikerin Marielle Franco und ihres Fahrers hat in Brasilien der Prozess gegen die mutmaßlichen Täter begonnen. Angeklagt wegen Doppelmordes sind zwei ehemalige Militärpolizisten. Am Mittwoch (Ortszeit) startete die Verhandlung vor einem Gericht in Rio de Janeiro mit den Aussagen der geständigen Angeklagten und zahlreicher Zeugen, wie das Nachrichtenportal „G1“ berichtete.
UN-Ermittler: Kriegsverbrechen in Myanmar nehmen zu
New York, Genf - In Myanmar haben laut UN-Ermittlern in den vergangenen zwölf Monaten sowohl die Häufigkeit als auch die Brutalität von Kriegsverbrechen zugenommen. So seien bei verschärften Luftangriffen des Militärs in dem südostasiatischen Land Hunderte Zivilisten getötet worden, erklärte Nicholas Koumjian, Chef des Unabhängigen Untersuchungsmechanismus der UN, am Dienstag (Ortszeit) in New York.
Forschende: Klimakrise wird zum Gesundheitsrisiko
Frankfurt a.M. - Der Klimawandel bedroht laut einem wissenschaftlichen Bericht zunehmend die Gesundheit von Menschen weltweit. Durch die Erderwärmung verstärkten sich „multiple“ Gesundheitsrisiken immer weiter, heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Report „The Lancet Countdown on Climate Change“. Mit Blick auf die in wenigen Tagen beginnende Weltklimakonferenz in Aserbaidschan mahnen die Fachleute einen raschen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen an.
UN-Generalsekretär Guterres: Leid im Sudan nimmt jeden Tag weiter zu
Nairobi/New York - Die Vereinten Nationen haben erneut wegen der Lage im Sudan Alarm geschlagen. In dem Land herrsche eine humanitäre Katastrophe, die Bevölkerung erlebe einen Albtraum und das Leid nehme jeden Tag weiter zu, sagte UN-Generalsekretär António Guterres am Montag (Ortszeit) in New York vor dem UN-Sicherheitsrat.
UN: Verbot von UNRWA hätte dramatische Folgen für humanitäre Hilfe
New York, Genf - Nach dem Verbot des Palästinenserhilfswerks UNRWA in Israel warnen die Vereinten Nationen vor den Folgen für die humanitäre Hilfe in den palästinensischen Gebieten. Falls Israel die Gesetze umsetze, drohe ein Ende der Arbeit des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge im Gaza-Streifen und im Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalems, erklärte UN-Generalsekretär António Guterres am Montag (Ortszeit) in New York. Auch Hilfsorganisationen fürchten eine weitere Verschärfung der humanitären Krise.
Chile: Regierungsbündnis bei Kommunalwahlen geschwächt
Santiago de Chile - In Chile geht das Mitte-Links-Bündnis des amtierenden Präsidenten Gabriel Boric geschwächt aus den Kommunal- und Regionalwahlen vom vergangenen Wochenende hervor. In wichtigen Gemeinden wie der Hauptstadt Santiago und der Küstenstadt Concepción übernahmen rechte Kandidaten das Bürgermeisteramt. Auch auf Regionalebene schnitten die rechtsgerichteten Parteien deutlich besser ab als noch vor vier Jahren, als nur in einer von 16 Regionen ein rechter Kandidat gewann.
UN-Generalsekretär: Palästinenserhilfswerk ist unverzichtbar
New York, Genf - UN-Generalsekretär António Guterres hat sich tief besorgt über die Annahme zweier Gesetze in Israel zum Verbot des Palästinenserhilfswerks UNRWA geäußert. Falls Israel die Gesetze umsetze, drohe ein Ende der Arbeit des Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge im Gaza-Streifen und im Westjordanland einschließlich Ost-Jerusalems, erklärte Guterres am Montag (Ortszeit) in New York.