Pirmin Spiegel

ist seit April 2012 Hauptgeschäftsführer des Bischöflichen Hilfswerks Misereor.

Artikel von Pirmin Spiegel

Herausgeberkolumne
Die Bewegung „Bürgerbesen“ in Burkina Faso hat einen brutalen Diktator aus dem Amt gefegt. Jetzt müssen neue
demokratische Strukturen aufgebaut werden.
Die globalen Krisen können nur gemeinsam bewältigt werden. Im kommenden Jahr kann
die internationale Gemeinschaft Weichen stellen für ein Zusammenleben, das ökologische Grenzen beachtet und soziale Spannungen überwindet.
Trotz wohlmeinender Entwicklungsziele hat die Zahl der Hungernden in den ärmsten Ländern zugenommen. Das muss nicht so sein. Wir müssen nur einsehen, dass der Mangel dort und der Überfluss bei uns zwei Seiten derselben Medaille sind – und dieser Einsicht Taten folgen lassen.
Die Frage nach dem guten Leben ist auch eine der Gerechtigkeit. Es scheint nur recht und billig, wenn Menschen in ärmeren Ländern unser Konsummodell nachahmen. Doch das hätte Folgen, die unser und ihr eigenes Überleben gefährden.
Weltweit hungern zurzeit 870 Millionen Menschen, das ist fast jeder achte Erdenbewohner. Für die meisten von uns ist dieser Hunger unsichtbar. Als flüchtiges Bild flimmert er in den Nachrichten vorbei.
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