Friedensarbeit
Vor einem Jahr hat die Bundesregierung neue Leitlinien für ihre Afrikapolitik verabschiedet. Die sollten helfen, besser auf Konflikte zu reagieren und mehr für den Frieden zu tun. Dafür aber folge die Politik noch immer den falschen Ansätzen, kritisieren afrikanische Aktivisten.
Die Militärdiktatur in Guatemala hat Anfang der 1980er Jahre ganze Dörfer ausgelöscht. Diese Verbrechen werden allmählich aufgearbeitet – trotz
großer Widerstände.
großer Widerstände.
Wenn wir Bilder von Krieg und Terror sehen, erklingt schnell der Ruf nach Militäreinsätzen. Die Kirchen sollten ihre Skepsis dagegen bewahren und die Ursachen für Gewalt in den Blick rücken.
Claudine Ahianyo-Kpondzo setzt sich in Togo für gewaltfreie Konfliktlösungen ein. Die Vorsitzende des West Africa Network for Peacebuilding (WANEP) in Togo erzählt, was ihr Heimatland spaltet, warum Friedenserziehung schon mit drei Jahren beginnen sollte und wie sie mit dem Frust umgeht, dass Politiker immer zu spät reagieren.
Im Südsudan wachsen die Menschen seit drei Generationen mit Gewalt und Krieg auf. Wie leistet man in einem solchen Umfeld Friedensarbeit? Die Organisation Nonviolent Peaceforce versucht es.
Friedensförderung aus der Schweiz hat einen guten Ruf. Sie ist engagiert, anspruchsvoll und hat fähiges Personal. Doch die Schweizer Außen- und Sicherheitspolitik macht vieles wieder kaputt.
Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern eskaliert einmal mehr. In Israel selbst leben Juden und Araber meistens friedlich nebeneinander. Gleichberechtigt sind sie nicht.
Deutschland hat seit 1998 viele Mittel der Friedensförderung ausgebaut wie Versöhnungsprojekte, Polizeihilfe und Wahlbeobachtung. Doch eine umfassende deutsche Friedenspolitik steht weiter aus.
Im Anlauf zum EU-Gipfel im Juni zum Thema Sicherheit und Verteidigung legt die EU-Kommission Konzepte vor, die klarstellen: In Brüssel sieht man die Welt zunehmend als Hort von Gefahren, gegen die es sich zu verteidigen gilt.
Indische Schulkinder lernen wenig über den Nordosten ihres Landes. Diese Missachtung hat Tradition – die Einwohner wehren sich.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!