Friedensarbeit

„Krisen vorbeugen, Perspektiven schaffen, Menschen schützen“ lautet der Titel des Berichts, den die Fachkommission Fluchtursachen vorgelegt hat. Er analysiert Ursachen von Flucht und irregulärer Migration und gibt der Politik Leitlinien an die Hand.
In Kriegen wie in Afghanistan stärken westliche Länder oft einzelne Kriegsparteien. Versuche, zugleich deren Verhalten zu bessern, sind dafür laut einer neuen Studie bloß ein Feigenblatt.
Im Jahr 2017 hat die Bundesregierung Leitlinien für die zivile Krisenprävention verabschiedet. Nun zieht ein Zwischenbericht eine erste Bilanz. Kritiker monieren, dass er entscheidende Fragen ausklammert.
Nach ersten Erfolgen ist der Friedensprozess zwischen Unabhängigkeitskämpfern und der philippinischen Regierung in der Region Bangsamoro ins Stocken geraten.
Der Krieg in Somalia kann nicht beigelegt werden, ohne mit der Terrormiliz al-Shabaab zu verhandeln. Mit Hilfe von Clan-Ältesten können solche Gespräche angebahnt werden.
Die Regierung Nigerias versucht, Kämpfer von Boko Haram mit Hilfe eines Aussteigerprogramms aus der Miliz zu lösen. Es gibt damit einzelne Erfolge, aber auch viele Probleme.
Dass die EU Waffen in Krisenregionen liefern will, ist ein Rückschritt für die Friedenspolitik, meint Tillmann Elliesen.
Die EU-Mitglieder haben sich im Grundsatz auf einen neuen Geldtopf geeinigt, aus dem voraussichtlich auch tödliche Waffen ausländischer Armeen finanziert werden können.
Nach dem Krieg in Tigray werden die nächsten Wahlen entscheidend sein, erklärt Redie Bereketeab.
Entwicklungsprojekte in Konfliktregionen sind keine gute Antwort auf Gewalt, meint Christoph Zürcher.
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