Krieg, Waffen, Rüstung
Die beiden großen Kirchen in Deutschland fordern von der Bundesregierung einen Stopp aller Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien. Der Golfstaat spiele in der instabilen Region und in seinen Beziehungen zu islamischen Salafisten eine zweifelhafte Rolle, kritisieren sie in ihrem diesjährigen Rüstungsexportbericht.
Der Islamische Staat hat in den vergangenen Jahren viele wichtige Staudämme in Syrien und im Irak erobert. Die Terrormiliz nutzt sie, um die Zivilbevölkerung unter Druck zu setzen – und für ihre militärische Strategie.
Immer wieder missbrauchen Peacekeeper ihre Macht und vergewaltigen Frauen und Kinder. Die Vereinten Nationen drängen zu wenig darauf, die Täter zu bestrafen.
Mehr Frauen würden den Friedensmissionen gut tun. Aber ihre Beteiligung ist noch immer verschwindend gering.
Die Vereinten Nationen konnten während des Kalten Krieges nur Friedenstruppen mit eng begrenztem Auftrag entsenden. Seitdem sind ihre Aufgaben gewachsen, sie dürfen mehr Gewalt einsetzen – und sie haben damit weniger Erfolg.
Die Taliban sind laut den UN heute wieder so stark wie vor dem Einmarsch der internationalen Truppen Ende 2001. Trotzdem muss sich der Westen in Afghanistan weiter engagieren, nur mit anderen Mitteln als bisher.
Hauptsache gegen Assad: Das war der Grund, warum sich Abu Ibrahim dem Islamischen Staat anschloss. Doch dann exekutierten die Dschihadisten einen seiner Freunde.
Mosambik gilt jetzt als frei von Landminen. Wie hat der südostafrikanische Staat das in weniger als einem Vierteljahrhundert geschafft?
Fluchtursachen bekämpfen – darauf können sich irgendwie alle einigen. Die Diskussion darüber zielt aber oft an den eigentlichen Gründen vorbei.
Der Präsident und der Rebell unterschreiben einen Friedensvertrag – und beschuldigen sich anschließend sofort, die Vereinbarung gebrochen zu haben. Die Südsudanesen leiden weiter unter ihren skrupellosen Führern und einer unfähigen Staatengemeinschaft.
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