Zivilgesellschaft und NGOs

Der indische Geheimdienst hat Medienberichten zufolge zehn ausländische Hilfsorganisationen, darunter Misereor und Brot für die Welt, auf eine rote Liste gesetzt. Ihnen wird vorgeworfen, der indischen Wirtschaft zu schaden.
Zivilgesellschaftliche Organisationen setzen sich für Gerechtigkeit, Umweltschutz und Frieden ein. Doch das Eintreten für die Anliegen anderer hat Grenzen. Es geht auch um eigene Interessen.
Alternative Frauensender fordern die Männerwelt heraus, die Journalistinnen leben deshalb oft gefährlich. Doch Glaubwürdigkeit ist keine Frage des Geschlechts: Auch freie Frauenmedien müssen möglichst professionell arbeiten.
Journalistin, Universitätsdozentin und Beraterin eines Hilfswerkes: Das führt immer wieder zu Interessenkonflikten – gerade wenn es um die entwicklungspolitische Lobby- und Anwaltschaftsarbeit geht.
Indische Aktivisten werben in Deutschland für die Abschaffung eines Gesetzes, das in ihrer Heimat seit Jahrzehnten die demokrtischen Grundrechte aushebelt.
Justizaufbau mit Fernsehkrimis: Westliche Entwicklungs­fachleute rümpfen die Nase, doch in den Wohnzimmern in Kabul kommt die Botschaft an.
Seit drei Jahren befindet sich Myanmar auf Demokratisierungskurs. Aber überall im Land gibt es weiterhin bewaffnete Gruppen, die für ihre Anliegen streiten. Um was geht es ihnen und wie bewerten sie den politischen Umbruch? Fragen an Sweta Velpillay vom kambodschanischen Centre for Peace and Conflict Studies, das im Frühjahr eine Studie über die Ansichten der einfachen Kämpfer dieser Gruppen veröffentlich hat.

Das erste hochrangige Treffen der Global Partnership for Effective Development Cooperation fand Mitte April in Mexiko statt. Die Veranstaltung sollte dem Zusammenschluss von Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländern sowie der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft neuen Schwung geben. Doch das ist nicht gelungen.
Zur Fußball-WM in Brasilien ist weiter mit Protesten zu rechnen – sie dürfen nicht kriminalisiert werden
Zivilgesellschaftliche Akteure leben zunehmend gefährlicher. Zu diesem Schluss kommt eine gemeinsame Studie von ACT Alliance und CIDSE. Die beiden kirchlichen Hilfsnetzwerke fordern einen stärkeren Einsatz für die Meinungs- und Versammlungsfreiheit.
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