Politik
Die erfolgreiche UN-Kommission gegen Korruption und Straflosigkeit muss gehen. Ihr Ende ist auch Ergebnis einer Kampagne wichtiger Politiker und Geschäftsleute aus den USA, wie Colum Lynch in unserer Augustausgabe erklärt hat.
In Nordafrika und dem Nahen Osten kämpfen Lesben, Schwule und Transsexuelle für ihre Rechte. Die Vereinten Nationen (UN) sind ein wichtiges Sprachrohr für ihre Anliegen.
Víctor Fernández und Martín Fernández Guzmán kämpfen als Menschenrechtsverteidiger in Honduras gegen Straflosigkeit und Korruption. Institutionen wie der Interamerikanische Gerichtshof helfen dabei nur bedingt.
Eine neue Stiftung soll helfen, die Stadt Genf als wichtiges Zentrum multilateraler Politik zu erhalten.
Die Welthandelsorganisation (WTO) verliert als Hüter der globalen Handelsregeln an Bedeutung. Die Ansichten, wie man sie retten kann, gehen auseinander.
Im Westen ist von der Krise des Multilateralismus die Rede. Für die Länderdes globalen Südens stellt sich das anders dar: Endlich erhalten ihre eigenen Ideen und Institutionen mehr Gewicht.
Auf dem Kirchentag haben brasilianische Pastoren und Menschenrechtsaktivisten die Politik von Staatspräsident Bolsonaro kritisiert. Sie haben auch erklärt, welche Rolle die Religion in der brasilianischen Politik spielt.
Anfang Juni wurden bei Protesten im Sudan 120 Menschen getötet. Albaqir Muktar, Direktor des Zentrums für Aufklärung und Bildung im Sudan, erklärt, vor welchen Herausforderungen die Demokratiebewegung jetzt steht.
In Mali müht sich eine UN-Mission, das Land zu stabilisieren. Das gelingt auch deshalb nicht, weil die Soldaten aus mehr als 50 Ländern keine einheitliche Truppe bilden.
Der Bundestag mag es gut meinen mit Israel, hilft aber bei der Zerstörung der Demokratie dort, findet Tillmann Elliesen.
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