Armut

Seit 2005 sind handgezogene Rikschas in Kolkata verboten. Dass sie nach wie vor in der Stadt zu sehen sind, liegt an den engen Gassen der Metropole – und am Mangel an Arbeitsalternativen für Wanderarbeiter. 
Mädchen aus armen und benachteiligten Familien in Nepal haben kaum eine Chance auf Bildung und Entwicklung – außer sie werden Schülerinnen der „singenden Nonne“ Ani Choying Drolma.
Vor 20 Jahren ging in Angola der längste Bürgerkrieg Afrikas zu Ende. Es war der vorerst letzte Stellvertreterkrieg auf dem Kontinent. Die Armut aber ist geblieben.
Der Krieg in der Ukraine betrifft auch die Menschen in Afrika, denn viele Länder sind auf Weizenimporte aus Russland und der Ukraine angewiesen - und die zählen zu den größten Getreideexporteuren weltweit. Francisco Marí von Brot für die Welt erklärt, wie sich der Krieg auf die Welternährung auswirkt und was jetzt getan werden muss.
Die katholischen Bischöfe in Ghana plädieren für grundlegende Änderungen im Regierungssystem des Landes und kritisieren die Berichterstattung der Medien. Das beißt sich mit dem Bild Ghanas als demokratischer Musterknabe in Afrika.
Viele Jemeniten sind zum Arbeiten nach Saudi-Arabien gegangen. Allerdings gibt es dort inzwischen viele Hürden für Einwanderer. Manche kehren deswegen wieder in den kriegszerstörten Jemen zurück.
Im Süden Madagaskars herrscht Hunger – aber nicht überall. Frank Bliss hat das Gebiet besucht und festgestellt: An der Trockenheit allein liegt es nicht.
Der Mindestlohn im einst wohlhabenden Venezuela reicht nicht mal für ein Mittagessen. Über drei Viertel der Venezolaner leben in extremer Armut. Viele profitieren von staatlicher Hilfe - was der Regierung als Druckmittel dient.
Kinder sind in Indien erschreckend häufig mangelernährt. Fachleute sehen Ursachen dafür in falschen politischen Prioritäten und in der Diskriminierung von Frauen.
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!
„welt-sichten“ schaut auf vernachlässigte Themen und bringt Sichtweisen aus dem globalen Süden. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung. Warum denn das?
Ja, „welt-sichten“ ist mir etwas wert! Ich unterstütze es mit
Schon 3 Euro im Monat helfen
Unterstützen Sie unseren anderen Blick auf die Welt!