Soziales

Viele Südafrikaner fühlen sich den Palästi­nensern eng ver­bunden. Ihre einstigen Führer Mandela und Arafat sahen ein gemeinsames Ziel und einen gemeinsamen Feind – obgleich dieser in verschiedener Gestalt auftrat. Südafrikaner vergleichen ihr früheres Apartheidregime mit dem Staat Israel und rufen zu dessen Boykott auf.
Wer in Kolumbien für Gerechtigkeit kämpft, lebt gefährlich. Was schützt, ist die Solidarität anderer. Der Direktor der nichtstaatlichen Organisation Podion, Jaime Díaz, erklärt, wie aus einem Ausbildungsprogramm für Demokratie und Frieden ein landesweites Netzwerk entstanden ist.
Spenden oder streiken: Solidarität hat viele verschiedene Formen. Ihre Wurzeln lassen sich in allen Religionen wiederfinden. Sie geht über Ländergrenzen hinweg. Doch was ist entscheidend dafür, zu wem ein Mensch sich solidarisch verhält?
Bei den Kommunalwahlen in Venezuela haben die Bürger ihrem sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro den Rücken gestärkt. Die Sozialpolitik des Landes steht zu Unrecht im Ruf, nur Geld aus Öleinnahmen zu verteilen. Maduros Vorgänger Chávez hat auch die Selbstorganisation der ärmeren Schichten ge­fördert, weil er dem Staatsapparat nicht trauen konnte.
Beim ersten Weltsozialforum in einem arabischen Land trafen Ende März in Tunis altgediente Globalisierungskritiker auf die Jugend der arabischen Rebellion. Francisco Marí von „Brot für die Welt“ war mit dabei.
Ägyptens Staatschef Mohammed Mursi ist seit einem Jahr im Amt. Viele Menschen hatten sich nach dem Sturz Mubaraks ein besseres Leben erhofft. Doch darauf warten sie noch immer.
In Jonglei, dem größten Teilstaat im Südsudan, will der Gouverneur Männern das Spielen per Gesetz verbieten. Dabei wäre es viel sinnvoller, sich ihren Spieltrieb zunutze zu machen.
Aufstände erschüttern Algerien regelmäßig. Aber keiner hat bisher eine Dynamik entfacht, die imstande wäre, die Beschwerden und Klagen in der Gesellschaft zusammenzuführen.
Der neue Bericht über Handel und Entwicklung der UNCTAD sieht Gefahren für das Wachstum der Weltwirtschaft, die vor allem aus den Industrieländern und speziell Europa stammten.
In vielen afrikanischen Ländern werden Homosexuelle diskriminiert und verfolgt. Homosexualität wird als „unafrikanisch“ verurteilt. In Kenia aber hat sich das Klima gewandelt. Immer mehr Schwule und Lesben wagen es, sich zu ihrer sexuellen Orientierung zu bekennen.
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