Soziales

Francis Baffoe und Eva Buckman sind ein eingespieltes Duo. Der 28-jährige Sänger aus Ghana und die 60-jährige Musiklehrerin aus Heidelberg haben schon oft mit­einander Musik gemacht und einige Erfolge zusammen gefeiert. Der jüngste: Anfang Februar hat Baffoe mit seinem Akoo Show Choir einen TV-Wettbewerb gewonnen, eine Art „Ghana sucht den Super-Chor“.
Schulkinder im globalen Süden schneiden bei
Bildungstests viel schlechter ab als Mädchen
und Jungen aus reichen Ländern. Woran liegt das?
Und vor allem: Was ist dagegen zu tun?
Im westlichen Teil von Neuguinea kämpfen die Papua seit Jahrzehnten um ihre Unabhängigkeit von Indonesien. Doch die Regierung in Jakarta will unter allen Umständen an dem Gebiet festhalten – wegen der Bodenschätze.
Seit dem Tsunami vor 10 Jahren ist vieles besser geworden in Aceh. Die Zivilgesellschaft bleibt aber schwach und könnte Unterstützung gut gebrauchen. Doch die internationalen Helfer sind längst weg.
Trotz wohlmeinender Entwicklungsziele hat die Zahl der Hungernden in den ärmsten Ländern zugenommen. Das muss nicht so sein. Wir müssen nur einsehen, dass der Mangel dort und der Überfluss bei uns zwei Seiten derselben Medaille sind – und dieser Einsicht Taten folgen lassen.
Menschen mit Behinderung können sich künftig an der seit 1982 bestehenden Partnerschaft von Rheinland-Pfalz und Ruanda in Zentralafrika beteiligen. Beide Länder gelten als Vorreiter bei der Inklusion von behinderten Menschen.
Hilfsorganisationen, die in Kriegsgebieten arbeiten, sehen sich oft in einem Dilemma: Sie wollen neutral bleiben, müssen sich aber mit den Konfliktparteien arrangieren, um der notleidenden Bevölkerung zu helfen.
Straßennamen erinnern an die deutsche Kolonialgeschichte. Die Kommunen streiten über einen angemessenen Umgang mit dem schwierigen Erbe. Nach Hamburg und Berlin stellt sich jetzt auch München mit einer Ausstellung im Stadtmuseum der Diskussion.
Wie vor der Fußball-WM in Südafrika beraten Fachleute aus Deutschland brasilianische Städte, in denen Spiele des Turniers im kommenden Jahr ausgetragen werden. Dabei kommen auch kritische Stimmen zu Wort.
Zwischen 1996 und 2006 sollen sich etwa 150.000 indische Bauern das Leben genommen haben. Allein 2007 waren es laut Medienberichten 16.632. Diese Suizide haben auch international Aufsehen erregt. Doch trotz zahlreicher Gutachten von Expertenkommissionen zeigt sich die Regierung unfähig, etwas dagegen zu unternehmen. Ihr 2008 verkündeter Schuldenerlass schadet eher noch.
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