Umwelt
Mit der jüngsten Enzyklika bezieht der Vatikan nachholend Stellung zur Ökologie. Papst Franziskus hat Mitte Juni in seiner Enzyklika „Laudato si“ die Begrenztheit des Planeten betont und Respekt für die Natur angemahnt. Damit rennt er bei europäischen Katholiken offene Türen ein, nicht aber in den USA, erklärt der Wirtschafts- und Sozialethiker Bernhard Emunds.
Mit künstlichen Wolken gegen steigende Temperaturen antreten? Das verspricht Geo-Engineering. Eine Studie zeigt jedoch: Die Idee, den Klimawandel mithilfe von technischen Eingriffen ins Ökosystem zu stoppen, ist nicht ausgereift.
Der Papst beklagt den Zustand der Welt und alle finden das großartig. Da stimmt doch was nicht.
Seit gut zwanzig Jahren bohren chinesische Unternehmen im Sudan und im Südsudan nach Öl – bisher ohne Rücksicht auf Mensch und Umwelt. Doch langsam beginnen die Konzernlenker umzudenken.
In einem offenen Brief haben sich sechs große europäische Öl- und Gaskonzerne für eine weltweite CO2-Abgabe ausgesprochen. Der Klima-Experte Oldag Caspar von Germanwatch erklärt, was BP, Shell, Total und Co. damit bezwecken.
Ende 2015 wollen die Regierungen einen neuen Klimavertrag beschließen. Über das Zwei-Grad-Ziel sind sich eigentlich alle einig. Warum aber weigern sie sich, die nötigen Schritte zu tun?
Eine Milliarde Menschen weltweit leben mit einer Behinderung, vor allem in armen Ländern. Bei Erdbeben, Tsunamis und anderen Unglücken wird schnell übersehen, dass sie besonders auf Hilfe angewiesen sind. Schon mit einfachen Mitteln könnte viel für sie erreicht werden – und auch für andere.
Mehr als zehn grüne Innovationszentren will Entwicklungsminister Gerd Müller in Afrika demnächst aus der Taufe heben. Doch ein richtiges Konzept fehlt, kritisiert Uwe Kekeritz von den Grünen. Weiter unklar ist auch die Rolle der Agrarindustrie.
In Zeiten niedriger Ölpreise sollten die Industrieländer Steuern auf Treibstoffe anheben.
Die indische Regierung unternimmt einen neuen Anlauf,
um den heiligen Fluss wiederzubeleben. Bei der Pilgerstadt Varanasi ist er zur Kloake verkommen.
um den heiligen Fluss wiederzubeleben. Bei der Pilgerstadt Varanasi ist er zur Kloake verkommen.
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