Buchtipps

Rund 35 Millionen Menschen leben weltweit mit dem Aidsvirus im Blut. In diesem Lesebuch berichten Frauen und Männer aus Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa von ihren Erfahrungen – mit der Krankheit und mit der Hilfe.
Eine ausgezeichnete Einführung zur politischen Bedeutung von Land hat der in Kanada lehrende Politikwissenschaftler Derek Hall vorgelegt.
Wann kommt das neue iPhone endlich? Wer das wissen will, kann dieses Buch ignorieren. Wer aber wissen will, unter welch mörderischen Bedingungen dieser Fetisch der Wohlstandswelt hergestellt wird, erfährt das hier.
Am Umgang mit wichtigen Rohstoffen zeigen sich Grundprobleme der globalen Welt. Das macht die Buchreihe des Verlags „Polity Press“ zu einzelnen Ressourcen so interessant. Der Band über Wasser ist der sechste in der Reihe nach Holz, Coltan, Fisch, Nahrung und Erdöl – und leider ist er insgesamt enttäuschend.
Vier schwedische Aktivisten besuchen in den 1970er Jahren Kambodscha und sind vom Regime der Roten Khmer begeistert. Wie ist so etwas möglich? Peter Fröberg Idling sucht nach Antworten.
Terrorismus, Finanzkrisen, Artensterben – viele Probleme lassen sich ohne Zusammenarbeit der Staaten nicht lösen. Doch die nötigen globalen Regeln zu schaffen, ist schwierig. Dieses wichtige Buch erklärt, warum.
Die Autoren des Sammelbandes untersuchen, ob und wie ein Aufbau staatlicher Institutionen von außen gelingen kann. Den von der Diplomatie betriebenen State-Building-Ansatz sehen sie skeptisch.
Im Westen wird Somalia lediglich als „gescheiterter Staat“ wahrgenommen. Diese einseitige Perspektive sei der Grund dafür, dass Interventionen von außen die Lage bisher immer verschlimmert haben, schreibt die Journalistin Mary Harper in ihrem lesenswerten Buch.
Der Soziologe Zygmunt Bauman hat sich die „stillschweigenden Überzeugungen“ angeschaut, auf denen das kapitalistische System beruht, etwa dass Wirtschaftswachstum der einzige Weg sei, sämtliche Probleme des menschlichen Zusammenlebens zu bewältigen. Und er entlarvt sie eine nach der anderen als Lügen.
Der Maler Vann Nath war von Dezember 1977 bis Januar 1979 im Todeslager Tuol Sleng S-21 von Phnom Penh inhaftiert. Er überlebte, indem er Porträts des kommunistischen Diktators Pol Pot anfertigte. Vann Nath hat seine Leidensgeschichte auch in einem Tagebuch geschildert. Der Journalist Alexander Goeb hat es nun auf Deutsch herausgegeben.
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