Buchtipps

Mit dem Band über die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) im 21. Jahrhundert haben der Entwicklungsökonom Hartmut Sangmeister und seine Lehrassistentin Alexa Schönstedt die dreibändige Übersicht über Entwicklung und internationale Zusammenarbeit vervollständigt.
Bei der Suche nach Auswegen aus der offensichtlichen Krise der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) fällt das neue Buch von Hans-Gert Braun ins Auge.
Konrad Raiser, der von 1992 bis 2003 Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen war, fragt in seinem Buch nach der Rolle der Religionen im globalen öffentlichen Raum.
Wie werden sich globale Veränderungen auf die Anrainer der Arktis auswirken? Dieser Frage geht Laurence Smith in seinem Buch nach, dem der Verlag leider einen irreführenden Untertitel verpasst hat.

Warum kauft ein Mann in Marokko, der nicht genug zu essen hat, einen Fernseher? Wieso zahlen arme Kenianer, um zu sparen? Solchen Fragen gehen Dean Karlan und Jacob Appel von der Yale University sowie Abhijit Banerjee und Esther Duflo vom Massachusetts Institute of Technology in ihren neuen Büchern auf den Grund.
Kreutzberger und Thurn wollen zum Handeln gegen die Lebensmittelvernichtung anregen. Dass sie immer wieder den Bogen von der internationalen Ebene bis zum Einzelnen schlagen, macht „Die Essensvernichter“ lesenwert.
Zahlreiche empirische Studien setzen sich mit der Wirkung von Mikrokrediten auseinander. Zur Zeit wird vor allem die zunehmende Kommerzialisierung von Mikrofinanzinstituten für Auswüchse wie Überschuldungen und Finanzblasen verantwortlich gemacht. In diese Kritik stimmt der britische Ökonom Milford Bateman ein. Aber sein Unbehagen gegenüber der Mikrofinanz geht noch tiefer.
Alexander Busch arbeitet seit fast 20 Jahren in Sao Paulo und Salvador/Bahia als Lateinamerika-Korrespondent der Wirtschaftswoche und des Handelsblatts. Nun hat er seine Erfahrungen und Erkenntnisse in einem Buch zusammengefasst.
Irritierend langweilig ist der Titel dieses Buchs. Doch dahinter verbirgt sich ein spannender Bericht, der so mitnimmt, dass man ihn besser mit Pausen liest.
Dieses Buch versteht man am Besten, wenn man zunächst den Schluss liest: Es geht um nichts Geringeres als ein neues Leitbild alternativen Wirtschaftens und den Platz, den die Landwirtschaft darin haben sollte.
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