Buchtipps

Der Roman erzählt von den Zwillingsbrüdern Dschibril und Dschamal, die 1977 am Tag der Unabhängigkeit ihres Landes Dschibuti von Frankreich geboren und schon früh von ihrer Mutter, die sie gegeneinander ausspielte, entzweit wurden.
Ein Gespenst geht um in Südasien – das Gespenst des Kommunismus in seiner maoistischen Ausprägung. Den Wahlsieg der nepalesischen Maoisten 2008 haben viele Regierungen der Anrainerstaaten mit Sorge verfolgt, darunter die Indiens. Denn dort firmieren unter dem Label „Naxaliten“ ebenfalls Maoisten.
Bernd Wulffen, der lange als Diplomat in Buenos Aires lebte, rollt die Geschichte deutscher Präsenz seit den Zeiten der Eroberung bis in unsere Tage auf. Er würdigt seine Landsleute, die Großes für ihre Wahlheimat geleistet haben, macht aber auch keinen Bogen um die schändlicheren Kapitel.
Eine Vielzahl von Informationen liefert der Entwicklungsberater Frank Bliss in seinem Buch über ein Trinkwasserprojekt in Mayo Kebbi, einer Region ohne nennenswerte Infrastruktur.
Das Buch ist eine wahre Fundgrube praktischer Beispiele, die beweisen, dass es auf lokaler Ebene ermutigende Beispiele zur Überwindung des Hungers gibt.
Führende Vertreter aus nationalen und internationalen, kirchlichen und akademischen Einrichtungen geben einen Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte deutscher Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheitsbereich.
Jens Martens und Wolfgang Obenland analysieren in ihrem Report die Gründe für die prekäre Lage der öffentlichen Kassen in armen Ländern, beschreiben Methoden, Ausmaß und Folgen von Steuerflucht und Steuervermeidung und schildern die bisherigen Bemühungen auf internationaler Ebene, dem einen Riegel vorzuschieben.
Die Historikerin Susan Zimmermann fragt nach der Grundlage, auf der internationale Organisationen handeln. Sie hinterfragt Machtstrukturen im internationalen System.
Das ist weniger eine Lektüre als eine Begegnung – mit einer wahrhaft zornigen arabischen Frau. Die libanesische Publizistin Joumana Haddad lässt von Anfang an keinen Zweifel an ihren Absichten: „Ich werde Illusionen zerstören, Träume entzaubern, Schreckgespenster verjagen und vorgefertigte Meinungen demontieren“.
Mit Yene schildert erstmals ein Afrikaner die Motivation für seinen Aufbruch und die Irrfahrt durch die Wüste. Ein Migrant zeichnet den selbst erlebten Exodus auf.
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