Buchtipps

Zwei wichtige Bücher weisen verschiedene Wege im Umgang mit dem Klimawandel.
Der Schweizer Soziologe Mark Herkenrath hat die Schwierigkeiten und Potenziale sozialer Bewegungen untersucht, die sich über Ländergrenzen hinweg vernetzen. Er mutet dem Leser reichlich Theorie zu.
Der Entwicklungssoziologe Krijn Peters analysiert, aus welchen Motiven sich junge Männer im Bürgerkrieg in Sierra Leone in den 1990er Jahren der Revolutionary United Front anschlossen. Er zeigt, wie sich ihre ursprünglich guten Absichten zur Schreckensherrschaft wandelten.
David Roodman versucht mit seinem unaufgeregten, differenzierten Blick, den Druck aus der bisweilen hitzig geführten Diskussion über Mikrokredite zu nehmen. Das gelingt ihm überzeugend, auch wenn er sich dabei manchmal etwas zu oft wiederholt.
Die Entwicklungshilfe-Kritikerin Dambisa Moyo will in ihrem neuen Buch den Westen vor dem drohenden Untergang bewahren. Ihrer Mischung aus Fakten, Zahlen, Geschichten und Elementen ökonomischer Theorien fehlt aber oft der rote Faden.
Der Nahost-Experte Volker Perthes analysiert den arabischen Aufbruch und seine Bedeutung für die deutsche und europäische Politik. Sein Buch ermöglicht ein besseres Verständnis für das Geschehen in der arabischen Welt.
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